Marktbericht: Den Märkten geht die Luft aus?
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Marktberichte geben unter anderem die Einschätzungen und Kommentare anderer prominenter Marktteilnehmer wider. Wir bitten diese nicht mit unseren Einschätzungen zu verwechseln.
Tom Schrader, Chef der Trading-Abteilung bei der US-Investmentbank Legg Mason, geht davon aus, dass der Markt mit den heutigen Kursgewinnen auf die Verluste der letzten Tage reagiert. Die Höchstkurse in diesem Jahr habe der Markt bereits gesehen, so Schrader. Aus technischer Sicht seien die Aktienmärkte aktuell überkauft. Schader empfiehlt den Anlegern, von jetzt bis Weihnachten Gewinne mitzunehmen, da er in den nächsten Monaten keine deutlichen Bewegungen mehr am Aktienmarkt erwartet.
Ähnliches teilten auch Analysten der kanadischen Investmentbank CIBC World Markets in der letzten Woche mit (BörseGo.de berichtete). Sie rechnen bis zum Jahresende nicht mehr mit deutlichen Bewegungen an den Aktienmärkten.
Trotz der gebesserten Fundamentaldaten gehen die CIBC Analysten davon aus, dass die Aktienmärkte in einer engen Spanne verharren werden. Die Analysten reagieren auf diese geänderte Einschätzung und senken die Gewichtung des US-Aktienmarktes und erhöhen gleichzeitig den Barbestand von 2 auf 7 Prozent. Die größte Sorge der Analysten liegt derzeit in den Währungsmärkten. Hier könnte es zu starken Verschiebungen kommen, die durch eine Investition in Gold abgesichert werden könne.
Heute steigt der Euro zum Dollar deutlich an. Der Euro gewinnt zum Dollar um 1.04% auf $1.1642 und zum japanischen Yen um 1.07% auf 126.59 Yen. Zum britischen Pfund legt die Gemeinschaftswährung nach einem deutlichen Anstieg am Dienstag um 0.42% auf 0.6948 Pfund zu.
Der Preis je Feinunze Gold steigt derzeit deutlich an und nähert sich einem Siebenjahreshoch. Grund für die Steigerungen waren besonders Fonds, die das Edelmetall im Rahmen des stark gestiegenen Euro-Wechselkurses kauften. Der Preis je Feinunze Gold steigt um $6.30 auf $393.90 und notiert damit auf einem neuen Siebenjahreshoch.
Der Nasdaq legt aktuell um 1.28% auf 1955 Stellen zu, während der Dow Jones Index um 63 Punkte oder 0.65% auf 9,801 Stellen klettert.
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