Marktanalysen – Deshalb brauchen auch Kurzfristtrader das Big Picture
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Auf den ersten Blick ist im Chart der Trend nicht immer eindeutig erkennbar. Vermeintlich große Bewegungen in kleineren Zeitebenen können zu einer falschen Einschätzung und damit auch zu einer falschen Positionierung im Markt führen. Durch Hineinzoomen in immer kleinere Zeiteinheiten im Chart wird von Tradern häufig die „endgültige“ Bestätigung für ein Signal gesucht. Statt sich auf das Big Picture und die wesentlichen Indikatoren zu fokussieren, verliert sich der Trader so schnell in nutzlosen, zufälligen Details. Gerade bei großen Marktbewegungen und erhöhter Volatilität kann es sich lohnen neben einem Tageschart zur Big Picture Analyse auch einmal einen Wochenchart oder einen Monatschart zu betrachten. Häufig kann ein Test eines Untertützungs-/Widerstandsniveaus in diesen Zeitebenen den Ausgangspunkt für eine signifikante Korrektur oder sogar Trendwende sein. Neben Trendlinien sind auch markante Moving Averages wie zum Beispiel der SMA 100 oder SMA 200 häufig relevant.
Im nachfolgenden Beispiel sieht man den Wochenchart des Mini Nasdaq 100. Im Zuge der Abwärtsbewegung während der Coroa Krise wurde fast punktgenau der SMA 200 im Bereich von 6.625 Punkten getestet. Seitdem hat der US-Technologieindex eine bemerkenswerte Rally zu neuen Rekordständen vollzogen und befindet sich derzeit in einer Korrektur dieser.
Quelle: WH SelfInvest NanoTrader
Das nächste Beispiel zeigt den Monatschart des Mini S&P 500. Hier sieht man, dass der Abwärtsimpuls im Jahr 2020 fast punktgenau zu einem Test des SMA 100 im Bereich von 2.175 Punkten führte. Seitdem gab es auch hier eine beeindruckende Rally, die nun in eine Korrektur übergeht.
Quelle: WH SelfInvest NanoTrader
Auch volumenbasierte Indikatoren wie der VWAP (volumengewichteter Durchschnittspreis) können für eine Big Picture Analyse verwendet werden. Hier ist zum Beispiel der Jahres-VWAP häufig sehr hilfreich. Im folgenden Chart ist zu sehen, dass der FDAX derzeit innerhalb der Value Area des Vorjahres konsolidiert und diese in den ersten beiden Handelsmonaten des Jahres bereits komplett durchlaufen hat. Das Value Area Tief des Vorjahres im Bereich von 14.500 Punkten fungiert dabei aktuell als Unterstützung. Erst wenn sich der Markt unterhalb dieser Value Area des Vorjahres etablieren kann, würde der DAX in einen Abwärtstrend übergehen. Bei einem Ausbruch über das Value Area Hoch des Vorjahres im Bereich von 15.900 Punkten wäre der Weg frei zu neuen Allzeithochs.
Quelle: WH SelfInvest NanoTrader
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Risikohinweis
Dieser Artikel ist die persönliche Meinung des Autors. Er dient lediglich als Information. Diese Analysen dürfen nicht als Anlage- oder Vermögensberatung interpretiert werden. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente benötigt das Hintergrundwissen Ihrer persönlichen Situation, welche der Autor nicht kennt. Dieser Inhalt veraltet und wird nach Veröffentlichung nicht aktualisiert.
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