MARKT USA/Wall Street knapp behauptet erwartet - Ölpreise fallen
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Die US-Börsen dürften am Freitag nach ihrer Feiertagspause knapp behauptet starten. Sie dürften die globalen Verluste vom Vortag damit nur zum Teil nachholen. Diese waren geprägt durch die Sorge, die USA könnten sich aktiv in den Nahostkrieg zwischen Israel und dem Iran einmischen. Nun scheint das aber zumindest unmittelbar nicht zu drohen. Nach seiner verschärften Tonlage gegenüber Iran, klingt US-Präsident Donald Trump wieder konzilianter. Er will innerhalb der nächsten zwei Wochen darüber entscheiden, ob sich die USA an den israelischen Angriffen auf Iran beteiligen. Grund für die Bedenkzeit sei eine "beträchtliche Chance" für Verhandlungen. Laut Trumps Sprecherin strebt der Präsident immer Diplomatie an. Er scheue sich allerdings auch nicht, Stärke zu zeigen.
Für Hoffnung sorgt außerdem, dass europäische Außenminister in Genf Gespräche mit Vertretern des Iran über das umstrittene Atomprogramm führen.
Ein Seismograph für die Risikoneigung anlässlich der Lage in Nahost bleibt der Ölpreis. Er hatte mit Ausbruch des Nahostkrieges deutlich zugelegt, nun sinken die Preise für Brent und WTI um gut 2 Prozent. "Zwar dürfte der Ölpreis wahrscheinlich einen gewissen geopolitischen Aufschlag beibehalten, Brent könnte nach dem Anstieg auf 79 Dollar pro Barrel am Donnerstag aber wieder unter 75 Dollar fallen, weil die Ängste vor einer größeren Eskalation des Konflikts nachlassen", urteilt XTB-Analystin Kathleen Brooks. Brent kostet aktuell 77,05 Dollar pro Fass.
Unter den Einzelwerten schießen GMS vorbörslich um über 23 Prozent in die Höhe. Home Depot hat ein Übernahmegebot für den Anbieter von Produkten rund ums Haus vorgelegt. Home Depot geben um ein halbes Prozent nach. Nach schwachen Viertquartalszahlen stürzt der Kurs des Handfeuerwaffenherstellers Smith & Wesson um 13 Prozent ab.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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