MARKT USA/Wall Street etwas leichter erwartet - Inflationsdaten im Fokus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Die Wall Street dürfte am Freitag etwas leichter in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 gibt vorbörslich um 0,3 Prozent nach.
Im Fokus stehen die noch vor Handelsbeginn anstehenden Inflationsdaten, die wohl die Richtung an der Börse im Tagesverlauf vorgeben dürften. Mit dem Deflator der persönlichen Ausgaben für April wird das von der US-Notenbank bevozugte Preismaß veröffentlicht. Ökonomen prognostizieren eine unveränderte Monatsrate von plus 0,3 Prozent und eine ebenfalls unveränderte Jahresrate von plus 2,7 Prozent. Am Markt erwartet man sich von den veröffentlichten Daten Hinweise auf den weiteren Zinskurs der Fed.
Die Inflationsentwicklung hat sich in den USA seit Jahresbeginn als hartnäckig herausgestellt, zudem zeigt sich die US-Wirtschaft weiterhin robust. US-Notenbanker haben daraufhin am Markt bestehende Zinssenkungshoffnungen zuletzt herbe Dämpfer verpasst und angekündigt, dass die Zinsen wohl noch länger auf dem hohen Niveau bleiben dürften. Die am Markt ersehnte Zinswende rückte damit weiter nach hinten. Kurz nach der Startglocke wird konjunkturseitig zudem der Index der Einkaufsmanager Chicago für Mai veröffentlicht.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollarindex im Vorfeld der Inflationsdaten wenig verändert. "Die Veröffentlichung der Daten wird darüber entscheiden, ob wir ein neues Kapitel in der Disinflationsstory der Fed aufschlagen oder ob sie in den Scherben der hartnäckigen Inflation gefangen bleibt", so Chris Turner, Global Head of Markets bei ING.
Unter den Einzelwerten geben Dell vorbörslich um 14,3 Prozent nach. CFO Yvonne McGill erwartet für das laufende Quartal einen gewissen Margendruck, der sowohl auf den sich verschärfenden Wettbewerb um das Geschäft mit großen Unternehmenskunden als auch auf ein inflationäres Kostenumfeld, einschließlich höherer NAND- und DRAM-Speicherpreise, zurückzuführen sei.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/ros
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|