MARKT USA/Konjunktursorgen dürften Wall Street belasten
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An der Wall Street könnte sich ein Paradigmenwechsel vollziehen. Wurden schwache Konjunkturdaten bislang als Signal für mögliche Zinssenkungen tendenziell begrüßt, scheinen nun Konjunktursorgen die Oberhand zu gewinnen. Nach einem schwachen ISM-Index am Vortag bewegten sich die Rentenrenditen nach unten und damit in die gewünschte Richtung, doch der Aktienmarkt profitierte davon kaum. Am Dienstag deutet der Aktienterminmarkt auf einen leichteren Handelsbeginn am Kassamarkt hin. Im Handel kommen erste Zweifel auf, ob die weiche Landung der US-Konjunktur angesichts des hohen Zinsniveaus, an dem sich wegen der hartnäckig hohen Inflation wohl kurzfristig nichts ändern dürfte, tatsächlich gelingt. Immer mehr Stimmen warnen, dass sich die konjunkturellen Warnsignale häuften. In diesem Zusammenhang wird auch auf die aktuell deutlich sinkenden Ölpreise verwiesen.
"Meine größte Sorge für diesen Markt bleibt, dass wir eine unerwartete wirtschaftliche Verlangsamung erleben, denn das ist eines der wenigen Ereignisse, die eine wesentliche Korrektur der Aktien legitimerweise verursachen können", warnt Marktstratege Tom Essaye von Sevens Report. Am Dienstag könnten der im frühen Handel anstehende Auftragseingang der Industrie und die Anzahl offener Stellen (Jolts) neue Hinweise auf die Verfassung der US-Konjunktur liefern.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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