MARKT USA/Kaum verändert - Nervosität vor "Payrolls" bremst Kurse
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Am Freitag zeichnet sich an der Wall Street ein kaum veränderter Handelsauftakt ab. Letztlich wird aber der offizielle Arbeitsmarktbericht (Payrolls) für Juni die Richtung vorgeben. Volkswirte schätzen im Konsens, dass im vergangen Monat deutlich weniger Stellen geschaffen wurden als im Mai. Allerdings hatte der am Donnerstag veröffentlichte Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP von einem überraschend kräftigen Stellenaufbau gezeugt. Auch der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor fiel besser aus als erwartet. Die Daten nährten Befürchtungen, die US-Notenbank könnte die Zinsen stärker und über einen längeren Zeitraum hinweg anheben als bislang angenommen, zumal das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung einen falkenhaften Tenor hatte.
Die Marktzinsen zogen am Donnerstag mit den Zinserhöhungsspekulationen steil an. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen stieg über die Marke von 4,00 Prozent und legt aktuell nochmals leicht zu. Sollte die Zahl der neu entstandenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft die Konsenserwartung übertreffen, könnte es mit den Anleiherenditen weiter nach oben gehen.
Unter den Einzelwerten an der Börse brechen Levi Strauss um gut 8 Prozent ein. Der Jeanshersteller hatte bei der Vorlage durchwachsener Quartalszahlen seine Jahresprognose gesenkt. Die Juni-Umsatzdaten des Großhändlers Costco (-0,8%) überzeugten ebenfalls nicht in allen Punkten.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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