MARKT USA/Kaufargumente an Wall Street gehen langsam aus
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Nach der jüngsten Rekordjagd der Wall Street deuten sich am Montag kaum veränderte Kurse an. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen knapp behaupteten Start am Kassamarkt schließen. Neben einer Konsolidierung der jüngsten Rally sprechen Händler von Zurückhaltung im Vorfeld wichtiger Inflationsdaten am Mittwoch. Denn die Daten liefern die letzten Hinweise auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am 18. Dezember. Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte nun mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp über 87 Prozent eingepreist. Dieser Wert liegt einen Tick über dem des vergangenen Freitags.
Ein neuerliches Schwächesignal kommt derweil aus China. Die Entwicklung der Verbraucherpreise deutet auf einen weiterhin zurückhaltenden Konsum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin. Das Politbüro der KP will im nächsten Jahr eine proaktivere Finanzpolitik und eine moderat lockere Geldpolitik umsetzen, um die lahmende Konjunktur anzukurbeln. Kaufimpulse setzt diese Ankündigung am Aktienmarkt nicht. Der Sturz des syrischen Regimes unter Diktator Bashar al-Assad spielt aktuell keine Rolle. Wegen der gestiegenen geopolitischen Unsicherheit im Nahen Osten steigt der Ölpreis leicht, zumal mit Russland und dem Iran zwei Ölländer indirekt an der politischen Entwicklung in Syrien beteiligt sind.
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