MARKT USA/Wenig Bewegung vor Fed-Entscheid erwartet
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Nach den Abgaben des Vortages könnte die Wall Street am Mittwoch mit kleinen Aufschlägen in den Tag der Zinsentscheidung gehen. Der Dow-Jones-Index hat neun Sitzungen in Folge mit Verlusten geschlossen und sich damit deutlich schlechter als der breite Markt entwickelt. Sollte der Index zur Wochenmitte erneut im Minus schließen, wäre dies die längste Durststrecke seit Oktober 1974. Nun deutet der Aktienterminmarkt einen gut behaupteten Handelsbeginn am Kassamarkt an. Doch richtig Bewegung im Markt erwarten Händler erst mit der Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung am Abend.
Die finale geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank im Jahr 2024 könnte den schwächelnden Dow wiederbeleben - oder auch die Stimmung an der Wall Street verschlechtern. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wird am Zinsterminmarkt mit einer Wahrscheinlichkeit von über 95 Prozent eingepreist. Damit stagniert diese Kennziffer seit dem Vortag. Spannender für Investoren wird jedoch die Pressekonferenz mit US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Denn der weitere Zinspfad gilt als etwas unsicher. Daher erhoffen sich Anleger eine deutlicher absehbare Marschroute der Fed und damit auch hinsichtlich der Kreditkosten 2025.
"Es wird erwartet, dass die Zentralbank im nächsten Jahr langsamer vorgeht, angesichts der Stärke der US-Wirtschaft (...). Powell wird später genau beobachtet werden, um Hinweise auf das Tempo weiterer geldpolitischer Lockerungen zu erhalten, obwohl die Orientierung wahrscheinlich begrenzt sein wird, angesichts der Unvorhersehbarkeit von Donald Trumps Politik", sagt Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Die Woche der Notenbanken umfasst zudem weitere Zinsentscheidungen am Donnerstag in Japan, Großbritannien, Norwegen und Schweden. Insofern wird die Fed nicht das letzte Wort 2024 haben.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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