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11:52 Uhr, 26.08.2024

MARKT USA/Gut behauptet - Weitere US-Daten und Nvidia-Zahlen im Blick

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Mit einem leichten Plus dürfte die Wall Street in die neue Handelswoche starten. Der Future auf den S&P-500 steigt aktuell um 0,1 Prozent. Damit dürften die kräftigen Gewinne vom Freitag, nach den taubenhaften Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell, verteidigt werden. Dieser hatte die erhoffte Zinssenkung im September praktisch auf dem geldpolitischen Symposium in Jackson Hole angekündigt.

Powell hat Tür für eine Zinssenkung um 25 oder 50 Basispunkte im September offen gelassen, aber eine geringere Senkung wird wahrscheinlich der erste Schritt sein, meint Colin Finlayson, Co-Manager des Aegon Strategic Bond Fund bei Aegon Asset Management. "Die Tür steht für beides offen, aber die aktuelle Datenlage spricht eher für einen Schritt von 25 Basispunkten", ergänzt der Teilnehmer. Die Fed werde die Daten weiterhin beobachten, wobei sie sich insbesondere auf den Arbeitsmarkt konzentrieren dürfte.

Im Wochenverlauf stehen weitere wichtige Termine auf der Agenda. Konjunkturseitig dürfte hier vor allem auf den PCE-Preisindex am Freitag geschaut werden. Daneben wird der Chipkonzern Nvidia am Mittwoch Quartalszahlen veröffentlichen, die angesichts hochgesteckter Erwartungen Enttäuschungspotenzial bergen. Die Aktie klettert im vorbörslichen Handel um 1,0 Prozent. Chinesische Ingenieure für künstliche Intelligenz (KI) haben trotz der US-Exportkontrollen weiterhin Zugang zu amerikanischen Chips, unter anderem von Nvidia, berichtet das Wall Street Journal.

Am Berichtstag wird vor der Startglocke der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für den Juli bekannt gegeben.

Angesichts der Unsicherheiten über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl, die oft als entscheidend für die Wirtschaft und die Finanzmärkte angesehen wird, sollten Anleger nach Einschätzung des Franklin Templeton Institute abwarten, bevor sie größere Änderungen an ihren Portfolios vornehmen. "Der Ausgang der US-Wahlen ist sowohl für die Präsidentschaft als auch für die Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus noch ungewiss", so Stephen Dover, Chef-Anlagestratege und Leiter des Franklin Templeton Institute. Die US-Parteien würden sich vor allem mit Blick auf die Sektoren Energie und Pharmazeutika unterscheiden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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