MARKT USA/Eskalation im Nahostkonflikt dürfte Börse belasten
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Die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen Israel und Iran dürfte die US-Börsen mit Verlusten in den Freitagshandel starten lassen. Der S&P-Future liegt vorbörslich 0,4 Prozent im Minus, nachdem Israel Berichten zufolge mit einem Vergeltungsschlag auf die iranischen Angriffe vom vergangenen Wochenende reagiert hat. Der Nasdaq-Future gibt etwas deutlicher um 0,6 Prozent nach, auch belastet von der Netflix-Aktie. Diese fällt vorbörslich um rund 6 Prozent, nachdem der Streaminganbieter zwar gute Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt, dabei aber einen pessimistischen Ausblick gegeben hat.
Konjunkturdaten sind für den Freitag nicht angekündigt, dafür aber Zahlenausweise von - unter anderem - Procter & Gamble und American Express.
Der Kurs von Paramount Global springt um fast 11 Prozent. Einem Bericht der New York Times zufolge verhandelt die Filmstudio-Sparte von Sony mit Apollo Global Management über ein gemeinsames Gebot für Paramount.
Am Devisenmarkt fällt die Reaktion auf die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten verhalten aus. Der Dollar profitierte nur vorübergehend davon, der Yen und der Schweizer Franken - ebenfalls klassische Fluchtwährungen in Krisenzeiten - verzeichnen mehr Zulauf. Im Fall des Yen wetteten Anleger wohl auf eine Intervention Japans zugunsten der heimischen Währung, vermutet MUFG. Der Yen bewege sich auf einem Niveau, auf dem mit Eingriffen zu rechnen sei.
Die Ölpreise geben anfängliche Gewinne wieder ab. Wie es heißt, hat der israelische Vergeltungsschlag in Iran nur wenig Schaden angerichtet. XTB verweist auf Berichte der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA, wonach sich die Schäden in Grenzen halten. Zudem hat die International Atomic Energy Agency bestätigt, dass die iranischen Atomanlagen intakt seien.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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