MARKT USA/Börse vor Inflationsdaten wenig verändert erwartet
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An den US-Börsen zeichnet sich am Freitag ein wenig veränderter Handelsauftakt ab. Die Richtung bestimmen dürfte letztlich aber der mit Spannung erwartete Preisindex der persönlichen Konsumausgaben der US-Bürger (PCE-Deflator). Er gilt als das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank, die ihren geldpolitischen Kurs auch an der Inflation ausrichtet. Volkswirte erwarten im Konsens, dass sich der Preisauftrieb im August in der Gesamtrate verglichen mit dem Juli leicht verstärkt hat. In der Kernrate wird auf Monatssicht eine leichte Abschwächung erwartet. Daneben wird noch der von der Universität Michigan ermittelte Index der Verbraucherstimmung im September veröffentlicht.
Im Blick stehen ferner die jüngsten Entwicklungen im Zollstreit. US-Präsident Donald Trump hat mehrere neue Zölle angekündigt, darunter auch einen Zoll von 100 Prozent auf Medikamente von Pharmaunternehmen, die keinen Produktionsstandort in den USA bauen. Viele der größten Pharmaunternehmen haben in den vergangenen Monaten allerdings schon neue Bauvorhaben in den USA angekündigt.
Weiter im Raum steht ein "Shutdown", also die Schließung von Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen, zum 1. Oktober, falls sich der US-Kongress nicht rechtzeitig auf einen Haushalt einigt.
Am Anleihemarkt zeigen sich die Kurse wenig verändert. Die Zehnjahresrendite steht kaum verändert bei 4,17 Prozent. Der Dollar gibt leicht nach; der Dollarindex sinkt um 0,1 Prozent. Die Preise für Öl und Gold treten mehr oder weniger auf der Stelle.
Aktien von Möbelherstellern und Anbietern von anderen Einrichtungsgegenständen könnten unter Druck geraten, nachdem Präsident Trump Zölle auch auf diese Produktgruppe angekündigt hat. Williams Sonoma verbilligen sich vorbörslich um 2,8 Prozent, Wayfair um 5,3 Prozent und Restoration Hardware um 4,4 Prozent.
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