Markt Reversal: Hat Barton Biggs recht?
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Am gestrigen Dienstag verkündete Barton Biggs, globaler Marktstratege bei Morgan Stanley, die Meinung, dass die Aktienmärkte auf der ganzen Welt zurzeit einen wichtigen Boden bilden (BoerseGo.de berichtete). Er wies darauf hin, dass das Erreichung von Tiefpunkten an den Börsen oft mit einer sehr negativen Nachrichtenlage einhergehe. Die Aktienmärkte seien "Diskontierungsmaschinen" und würden keine überaus gute Nachricht brauchen, um zu einer Rally anzusetzen. Die Nachrichtenlage muss nur weniger schlecht sein, wie jene, die bereits verarbeitet wurde.
Am heutigen Mittwoch rutschte der Dow Jones u.a. auf Grund eines Downgrades der Ölaktien zuerst 107 Punkte in die Nähe eines 5 Jahres Schlusskurs Tief ab, um sich gegen Handelsschluss mit 28 Punkten auf 7.552 Punkte ins Plus zu schieben. Der Nasdaq konnte 7,5 Punkte auf 1.279 und der S&P 500 3,4 Punkte auf 804 hinzugewinnen. Kursbeeinflussende Neuigkeiten blieben am heutigen Tag Mangelware.
Analysten äußerten sich dahingehend, daß dieses Reversal nicht wirklich tiefgreifend zu werten sei. Das Volumen sei gering gelieben und zudem seien mehr Verlierer als Gewinneraktien im Markt gewesen. In einer derartigen Situation sei eine Rallye für ein oder zwei Tage denkbar, so Mike Weiner von Banc One.
Das beste für den Markt wäre aktuell jedoch eine Art Deadline für Frieden oder Krieg, so die Meinung von AG Edwards`s Scott Wren.
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