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12:36 Uhr, 27.10.2003

Markt für Antiviren-Software wächst weiter

Im Weltmarkt für Antivirus-Software ist weiterhin mit großen Zuwächsen zu rechnen: Einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan zufolge wird dieses Segment weltweit von $1.97 Milliarden im Jahr 2002 auf $3.98 Milliarden im Jahr 2007 wachsen. Nach dem "Blaster" Virus und dem SoBig-Wurm, der bislang einer der gefährlichsten Eindringlinge überhaupt gewesen sei, habe das Bewusstsein in Bezug auf Viren und den Schaden, den sie besonders in einem Unternehmensumfeld anrichten können, inzwischen ein recht hohes Niveau erreicht, hieß es in der am Montag mit dem Titel "Frost & Sullivan's Analysis Of The World Antivirus Market" vorgelegten Studie.

"Die Branche spekuliert sogar darüber, ob intelligente Viren in Zukunft für kommerzielle Spionagezwecke eingesetzt werden," so die Meinung der Frost & Sullivan Branchenanalysten. "Das gleiche gilt für Malicious Mobile Code. In diesem Fall würden entsprechende Pressemeldungen sicher einen neuen Run auf Sicherheitsprodukte auslösen. Gleichzeitig gäbe es bestimmt sofort eine Menge Nachahmer und dadurch eine Reihe weiterer Attacken."

Der Bereich PC-Antivirus-Software wird von $1.17 Milliarden (2002) auf $1.54 Milliarden (2007) anwachsen. "Dieser Bereich ist in Bezug auf Marktreife zwar am weitesten fortgeschritten, doch erlebt der PC-Handel 2003 einen Aufschwung, der sich 2004 auch auf die Nachfrage nach Sicherheitssoftware auswirken dürfte", so die Studie.

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