Kommentar
16:05 Uhr, 23.03.2021

Markt deutlicher überbewertet als viele denken

Wem die Allzeitochs luftig vorkommen, dem wird nach der folgenden Erkenntnis schwindelig.

Während Analysten, Investorenlegenden und Ökonomen darüber streiten, ob der Markt überbewertet ist oder nicht, steigt dieser immer weiter. Persönlich halte ich den Markt für hoch bewertet. Diese Einschätzung muss man aber von der Kursrealität unterscheiden. Ist der Markt heute zu hoch bewertet, führt das früher oder später zu einer Korrektur. Zwischen dem Auftreten der Überbewertung und der Korrektur können jedoch Jahre vergehen. In der Zwischenzeit lässt man viel Rendite liegen, wenn man zu früh reagiert.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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