Marconi plant Restrukturierungen
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Der Telekommunikationsausrüster Marconi hat in Gerichten in England und Wales mehrere Vorschläge eingereicht, die mit einer Restrukturierung des Konzerns in Verbindung stehen. Das Unternehmen will mit der Restrukturierung, die am 19. Mai dieses Jahres beginnen soll, auf das schwache Marktumfeld reagieren. In den ersten drei Quartalen des laufenden April-Geschäftsjahres schrumpfte der Umsatz im Kerngeschäft annualisiert um 10% gegenüber 2 Milliarden britischen Pfund im ersten und 1.8 Milliarden Pfund im dritten Quartal. Die Gerichte haben nun alle Gläubiger von Marconi zu einem Treffen am 25. April 2003 bestellt, um weitere Schritte zu beraten. Im nächsten Geschäftsjahr, das am 1. April beginnen wird, rechnet Marconi nicht mit einer deutlichen Besserung des Marktumfeldes und geht auch nicht davon aus, dass man durch Zugewinne bei den Marktanteilen eine Besserung herbeiführen könne. Der Umsatz könne um weitere 5% zurückgehen, hieß es. Ziel der Restrukturierungen sei es, die operativen Kernkosten auf unter 450 Millionen Pfund jährlich zu senken, sodass bei einem Umsatz von 1.7 Milliarden Pfund ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden könne.
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