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17:23 Uhr, 12.11.2012

Manz mit Umsatzrückgang und Verlustausweitung

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  • Manz AG
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Reutlingen (BoerseGo.de) - Der Hightech-Maschinenbauer Manz mit Sitz in Reutlingen (Bundesland Baden-Württemberg) hat am heutigen Montag seine Zahlen für das dritte Quartal ausgewiesen. Demnach musste Manz einen Umsatzrückgang und eine Verlustausweitung hinnehmen.

Der Nettoverlust wurde von Manz mit 5,8 Millionen Euro ausgewiesen, nach einem Nettoverlust von nur 0,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. In den gesamten ersten neun Monaten wurde ein Nettoverlust von 7,4 Millionen Euro notiert. Im Vorjahreszeitraum wurde noch ein Gewinn von 2,5 Millionen Euro in die Bücher geschrieben.

Der Umsatz fiel im dritten Quartal deutlich um rund 40 Prozent auf 38,5 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurde mit minus 4,5 Millionen Euro ausgewiesen, nach plus 0,2 Millionen Euro zuvor. Besonders belastend entwickelte sich die Solar-Sparte. Im Bereich der Dünnschichttechnologie CIGS rechnet Manz nur erst im kommenden Jahr mit ersten Verkäufen.

Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2012 zeigt sich Manz pessimistisch. Das Unternehmen rechnet wegen der schwachen Entwicklung im dritten Quartal nicht mehr damit, die ursprünglich gesetzten Umsatzziele auf Höhe des Vorjahresniveaus von 240,5 Millionen Euro erreichen zu können. Eine genaue Prognose sei erst in einigen Wochen möglich, da noch Auftragsverhandlungen abgewartet werden müssten.

Die Manz AG gehört weltweit zu den führenden Hightech-Maschinenherstellern. Das Unternehmen entwickelt und baut Maschinen und Systeme vor allem für Unternehmen der Bereiche Green Technology oder mobile Kommunikation, entwickelt bestehende Produkte weiter und schafft neue Lösungen für effiziente Produktionsanlagen. Zudem bietet Manz auch Produktionslinien für kristalline Solarzellen und Dünnschicht-Module an. Die Kernkompetenz der Gesellschaft besteht dabei in der Automation von Prozessen sowie der Entwicklung integrierter Systeme. Im Bereich Forschung und Entwicklung liegt der Konzentrationsschwerpunkt derzeit auf Produktionsanlagen für die Photovoltaik-Industrie, für Flachbildschirme sowie für Lithium-Ionen-Batterien.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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