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16:36 Uhr, 14.03.2013

Manz mit Umsatz- und Ergebnisrückgang - Sondereffekte belasten

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  • Manz AG
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Reutlingen (BoerseGo.de) - Der Hightech-Maschinenbauer Manz mit Sitz in Reutlingen (Bundesland Baden-Württemberg) hat am heutigen Donnerstag seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 ausgewiesen. Demnach musste Manz einen Umsatz- und Ergebnisrückgang hinnehmen.

Der Umsatz fiel im Jahr 2012 deutlich um rund 23,5 Prozent von 240,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 184,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde mit minus 30,7 Millionen Euro angegeben, nachdem im Vorjahr 2011 noch ein Plus von 3,1 Millionen Euro verbucht wurde. Begründet wurde der Rückgang mit einmaligen Sondereffekten im Volumen von rund 17 Millionen Euro. „Diese Sondereffekte haben ihren Ursprung hauptsächlich in der Abwertung von Lagermaschinen und aktivierten Entwicklungsleistungen sowie in Forderungsausfällen chinesischer Kunden“, so das Unternehmen. Das Vorsteuerergebnis (EBT) wurde mit minus 32,4 Millionen Euro ausgewiesen, nach einem Vorsteuergewinn von 2,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 will Manz am 28. März 2013 publizieren.

Die Manz AG gehört weltweit zu den führenden Hightech-Maschinenherstellern. Das Unternehmen entwickelt und baut Maschinen und Systeme vor allem für Unternehmen der Bereiche Green Technology oder mobile Kommunikation, entwickelt bestehende Produkte weiter und schafft neue Lösungen für effiziente Produktionsanlagen. Zudem bietet Manz auch Produktionslinien für kristalline Solarzellen und Dünnschicht-Module an. Die Kernkompetenz der Gesellschaft besteht dabei in der Automation von Prozessen sowie der Entwicklung integrierter Systeme. Im Bereich Forschung und Entwicklung liegt der Konzentrationsschwerpunkt derzeit auf Produktionsanlagen für die Photovoltaik-Industrie, für Flachbildschirme sowie für Lithium-Ionen-Batterien.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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