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Kommentar
11:05 Uhr, 14.04.2025

Mantra-Kurs stürzt um mehr als 90 Prozent ab

Ein Verlust von über sechs Milliarden US-Dollar – der OM-Absturtz sorgt für Aufruhr in der Krypto-Community. Die Parallelen zum Terra-Desaster sind auffällig.

  • Der Kurs des RWA-Projekts Mantra (OM) ist innerhalb weniger Stunden um mehr als 90 Prozent eingebrochen. Laut Daten von Coingecko fiel OM demnach in den späten Stunden des 13. April von 6,18 US-Dollar auf einen zwischenzeitlichen Tiefststand von 0,52 US-Dollar.
  • Der Vorfall erinnert stark an den Kollaps des Terra-LUNA-Stablecoins UST, bei dem rund 40 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung in kürzester Zeit ausgelöscht wurden. Der Gesamtschaden durch den OM-Crash beläuft sich aktuell auf mehr als 6 Milliarden US-Dollar.
  • Die Gründe für den Zusammenbruch sind bisher nicht abschließend geklärt. Laut einem Statement des Projekts geht man derzeit von einer Kurs-Manipulation auf zentralisierten Börsen aus.
  • “Wir haben festgestellt, dass die Bewegungen auf dem OM-Markt durch rücksichtslose Zwangsschließungen ausgelöst wurden, die von zentralen Börsen für OM-Kontoinhaber veranlasst wurden”, heißt es demnach. “Der Zeitpunkt und die Tiefe des Zusammenbruchs deuten darauf hin, dass eine sehr plötzliche Schließung von Kontopositionen ohne ausreichende Warnung oder Vorankündigung eingeleitet wurde”.
  • Während das Mantra-Team sich um weitere Aufklärung bemüht, vermuten einige Beobachter Insiderverkäufe oder sogar einen Rugpull hinter dem Vorfall.
  • Laut Daten von Lookonchain transferierten 17 Wallets kurz vor dem Kollaps etwa 227 Millionen US-Dollar an OM zu zentralisierten Börsen – etwa 4,5 Prozent des zirkulierenden Token-Angebots.
  • Den Onchain-Daten zufolge stehen diese Wallets mit dem Mantra-Investor Laser Digital in Verbindung.
  • Andere Analysten spekulieren, dass ein Großteil des Tokenangebots beim Mantra-Team liegt, wodurch OM anfällig für Manipulation seitens von Marktmachern ist. “Es steht außer Frage, dass es sich um einen stark manipulierten Token durch Market-Maker und einer Angebotskontrolle handelt”, schreibt der pseudonyme Onchain-Detektiv ZachXBT auf X.
  • Das Mantra-Team wies jeden Vorwurf des Insider-Handels zurück.
  • “Diese Verschiebung wurde nicht durch das Team, die MANTRA Chain Association, ihre wichtigsten Berater oder die Investoren von MANTRA, die Token verkaufen, verursacht. Die Token bleiben gesperrt und unterliegen den veröffentlichten Sperrfristen. Die Tokenomics von OM bleiben intakt, wie letzte Woche in unserem letzten Token-Bericht mitgeteilt”, heißt es.
  • Ein virtuelles Community-Treffen auf X soll in den kommenden Stunden weitere Aufklärung bringen und geschädigte Anleger über die nächsten Schritte informieren.

Verwendete Quellen

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