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11:06 Uhr, 03.12.2008

MAN sieht längere Krise - Kostensenkungen

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München (BoerseGo.de) - Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN AG rechnet offenbar mit einer länger anhaltenden Konjunkturflaute. Die Krise werde mit voraussichtlich zwei bis zweieinhalb Jahren deutlich länger dauern als ein normaler Abschwung, sagte der Vorstandsvorsitzende Hakan Samuelsson am Dienstagabend in München. "Es gibt keinen Grund, davon auszugehen, dass es schnell besser wird." MAN werde deshalb keine Zeit verlieren und sofort reagieren.

Für das Jahr 2009 stellt sich MAN auf einen Umsatzeinbruch im Lkw-Geschäft von rund einem Drittel ein. Um dennoch eine Mindestrendite von 6,5 Prozent zu erwirtschaften, müssten die Kosten um 30 Prozent gesenkt werden. Das Unternehmen plant deshalb, die Bänder im ersten Halbjahr an 40 bis 50 Tagen still stehen zu lassen. Ferner will sich der Konzern von den meisten der knapp 3.400 Leiharbeiter trennen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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