MAN schreibt unerwartet hohen Verlust
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München (BoerseGo.de) - Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN hat das Krisenjahr 2009 mit einem unerwartet hohen Verlust abgeschlossen. Das operative Ergebnis sei mit 504 Millionen Euro (Vorjahr: 1,729 Milliarden Euro) noch positiv ausgefallen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Unter dem Strich verbuchte MAN jedoch einen Verlust in Höhe von 258 Millionen Euro. Grund hierfür waren hohe Abschreibungen auf die Beteiligung am schwedischen Rivalen Scania und die Millionenbuße im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre. Damit wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die von Reuters befragten Analysten hatten im Schitt nur einen Fehlbetrag von 158 Millionen Euro erwartet.
Der Umsatz ging durch den massiven Nachfragerückgang vor allem im Nutzfahrzeuggeschäft um 20 Prozent auf 12 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,9 Milliarden Euro) zurück. Der Auftragseingang verringerte sich um 30 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,0 Milliarden Euro).
Vorstand und Aufsichtsrat kündigten an, der Hauptversammlung am 1. April 2010 eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie (Vorjahr: 2,00 Euro) vorzuschlagen.
MAN geht für 2010 davon aus, dass sich das Geschäft im Nutzfahrzeuggeschäft auf dem derzeitigen Niveau fortsetzen wird. Die Kurzarbeit werde im ersten Halbjahr mit 50 Tagen in der Produktion fortgesetzt, hieß es.
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