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08:14 Uhr, 11.08.2005

MAN schlägt Gewinnerwartungen

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Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN AG hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten wurden ebenfalls übertroffen.

Der Umsatz des Konzerns stieg im zweiten Quartal 2005 um 2 % auf 3,8 Milliarden Euro. Der Auftragseingang nahm im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres um 14 % auf 4,6 Milliarden Euro zu.

Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 180 Millionen Euro (Vj. 132 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 131 Millionen Euro (Vj. 109 Millionen Euro). Nach Steuern erhöhte sich der Gewinn von 73 Millionen Euro auf 97 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,65 Euro (Vj. 0,48 Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von gut 3,8 Milliarden Euro, einem operativen Ergebnis von 167 Millionen Euro und einem Überschuss von 95 Millionen Euro gerechnet.

Nach dem guten Verlauf des ersten Halbjahres ist der Vorstand zuversichtlich, dass MAN im Gesamtjahr beim Auftragseingang auf etwa 17,5 Milliarden Euro (2004: 15,6 Milliarden Euro) zulegen kann. Beim Umsatz rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg auf 15 Milliarden Euro nach 14,5 Milliarden Euro in 2004. Für das operative Ergebnis erwartet der Vorstand einen erheblichen Anstieg gegenüber 2004.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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