MAN droht in Schmiergeldaffäre hohes Bußgeld
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München (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge droht dem Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre ein Bußgeld in dreistelliger Millionenhöhe. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) könnte das Bußgeld für den Konzern deutlich über 100 Millionen Euro betragen. Vor einigen Wochen war noch von 50 Millionen Euro die Rede.
MAN habe nach bisherigen Ermittlungsergebnissen etliche Kunden im Ausland (Europa, Afrika, Asien) bestochen, um Großaufträge vor allem für Busse zu erhalten. Die fragwürdigen Zahlungen belaufen sich dem Vernehmen nach auf 50 bis 100 Millionen Euro. Im Inland soll rund eine Million Euro für Schmiergeldzahlungen ausgegeben worden sein, um Busse und LKW zu verkaufen. MAN soll nun die Gewinne berechnen, die aus den mit Schmiergeldzahlungen erlangten Aufträgen resultieren", berichtet die SZ.
Am Montagabend hatte MAN den Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Hakan Samuelsson bekannt gegeben. Der schwedische Manager zählt zwar nicht zu den über hundert Beschuldigten, gegen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München laufen. Mit seinem Rücktritt übernimmt er nach Angaben aus Unternehmenskreisen aber die "Gesamtverantwortung" für die Affäre.
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