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08:58 Uhr, 29.10.2009

MAN bleibt nur knapp in der Gewinnzone

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München (BoerseGo.de) - Aufgrund der schwachen Nachfrage nach Lastwagen konnte sich der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN im dritten Quartal 2009 nur knapp in der Gewinnzone halten. Unter dem Strich sei ein Gewinn in Höhe von 6 Millionen Euro (Vorjahr: 302 Millionen Euro) erzielt worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) sank auf 134 Millionen Euro (Vorjahr: 422 Millionen Euro). Der Umsatz lag mit 3,1 Milliarden Euro um 14 Prozent unter dem Vorjahreswert (3,61 Milliarden Euro). Der Auftragseingang verringerte sich ebenfalls um 14 Prozent auf 2,66 Millliarden Euro (Vorjahr: 3,08 Milliarden Euro).

Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 2,9 Milliarden Euro, Neubestellungen in Höhe von 2,44 Milliarden Euro, einem operativen Ergebnis von 104 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 34 Millionen Euro gerechnet.

MAN rechnet auch für die kommenden Quartale noch nicht mit einer Verbesserung im Nutzfahrzeug-Geschäft. Einen stabilen Ergebnisbeitrag soll aber das von Volkswagen übernommene Brasiliengeschäft mit schweren Nutzfahrzeugen liefern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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