Malta: Standard & Poor‘s senkt Bonität auf "BBB+" - Ausblick "stabil"
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Valetta/London (BoerseGo.de) – Die US-Ratingagentur Standard & Poor‘s (S&P) hat am heutigen Mittwoch die Kreditwürdigkeit des Euro-Landes Malta gesenkt. Die Bonitätsnote wurde um eine Stufe von „A-“ auf „BBB+“ gesenkt, wie S&P am heutigen Mittwoch in London mitteilte. Damit liegt Bonität auf der S&P-Skala drei Stufen über dem sogenannten Ramschniveau. Der Ausblick wurde mit „stabil“ angegeben.
Die Ratingagentur begründete die Abstufung damit, dass die auf den 9. März vorgezogenen Wahlen zu einer Verrögerung bei der Verabschiedung des Haushalts führen. Außerdem bereitet den Bonitätswächtern die steigende Staatsverschuldung des Mittelmeerlandes sorgen. Die Staatsverschuldung stieg zuletzt auf über 75 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) an.
Wie S&P weiter mitteilte, droht derzeit aber keine weitere Abstufung für das kleinste Land der Eurozone. Malta habe eine "relative Widerstandskraft" gegenüber den Herausforderungen der Eurokrise, hieß es.
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