MAKRO TALK/Goldman Sachs: Lohnwachstum im Euroraum sinkt weiter
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Die Analysten von Goldman Sachs sehen zwei Gründe dafür, dass sich das Lohnwachstum im Euroraum - eine Schlüsselgröße für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) - verlangsamen wird: Erstens erwarten sie, dass der Aufholprozess der Reallöhne in den kommenden Quartalen an Schwung verlieren wird. "Das liegt daran, dass die Reallöhne bereits erhebliche (und oft unterschätzte) Fortschritte bei der Angleichung an das Niveau gemacht haben, auf dem sie mit der Arbeitsproduktivität vereinbar wären", schreiben sie in einem Kommentar. Zweitens sehen die Analysten Anzeichen dafür, dass der Arbeitsmarkt den Höhepunkt der Anspannung erreicht hat, was ebenfalls zu einer Abschwächung des Nominallohnwachstums beitragen werde. Sie erwarten, dass die EZB ihre Zinsen im Juni senken und das Tempo ihrer Zinssenkungen später erhöhen wird.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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