Mais: Noch mehr US-Ethanolbrennereien geschlossen
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Die Preise für Mais sind in der letzten Woche auf ein Einmonatstief gefallen und notieren nun nur noch knapp über dem 2-Jahrestief, das im Dezember erreicht worden war. Wie bei Soja meldete auch bei Mais das US-Landwirtschaftsministerium eine Aufwärtsrevidierung der Lagerübertragsmengen aus dem Jahr 2008. Die Nachfrageschwäche nach fossilem Benzin schwächt auch die Nachfrage nach dem Benzinadditiv Ethanol, das in den USA aus Mais hergestellt wird. Die Brennereien in den USA haben sich nun dazu entschlossen, mehrere Fabriken temporär zu schließen. Insgesamt steht nun eine jährliche Produktionskapzität von 583 Millionen Gallonen still. Zu allem Übel hält sich der US-Dollar auch noch auf einem hohen Niveau, wodurch der Maisexport gebremst wird. Im Zeitraum vom 1. September bis zum 8. Januar fiel der US-amerikanische Maisexport um 50 Prozent. Der größte Hoffnungsschimmer für US-Landwirte in einer solchen schlechten Zeit ist das Wetter, das in Südamerika nicht für eine gute Ernte spricht. Dort fehlt der Regen, was die Ernte schädigen könnte.
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