MÄRKTE USA/Wenig verändert - Arbeitsmarktbericht ohne Überraschung
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NEW YORK (Dow Jones) - Wenig verändert dürfte die Wall Street nach dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag in den Handel starten. Dieser fiel im Rahmen der Erwartungen aus. Die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank haben sich damit nicht verstärkt. Diese hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Dienstag mit der Aussage neu entfacht, die Inflation sei wieder auf dem Rückzug. Dazu kam ein sehr schwach ausgefallener ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der im Juni auch noch in den Schrumpfung anzeigenden Bereich gerutscht ist.
Im Juni wurden 206.000 neue Stellen geschaffen, was um 6.000 über der Prognose der Analysten lag. Allerdings wurden die Daten für Mai und April deutlicher nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,1 Prozent und lag damit über der Schätzung von 4,0 Prozent. Die durchschnittlichen Stundenlöhne trafen die Erwartungen. Gegenwärtig rechnen viele Ökonomen mit einer Zinssenkung im September, doch ein robuster Arbeitsmarkt sowie steigende Löhne und Preise könnten diese Erwartung zunichte machen.
Am Devisenmarkt und bei den Anleihen fallen die Reaktionen auf die Daten überschaubar aus, da die Erwartungen ziemlich genau getroffen wurden. Der Dollar-Index verliert 0,1 Prozent und bewegt sich damit auf dem Niveau von vor der Bekanntgabe. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen reduziert sich um 4,0 Basispunkte auf 4,32 Prozent, nach 4,33 Prozent vor der Veröffentlichung.
Auch die Ölpreise zeigen keine größere Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht und notieren wenig verändert. Gestützt wird das Sentiment weiter von den Erwartungen für eine starke Nachfrage in den Sommermonaten und die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten.
Tesla-Aktie legt weiter zu
Für die Tesla-Aktie geht es vorbörslich um weitere 2,7 Prozent nach oben. Die Autos des Konzerns wurden zum ersten Mal in eine Beschaffungsliste der lokalen Regierung in China aufgenommen, was bedeutet, dass die Elektroautos des Unternehmens dort von öffentlichen Organisationen als Dienstfahrzeuge verwendet werden können.
Netflix, Disney und andere US-Streaminganbieter gehen gegen die geplante Streaming-Abgabe in Kanada vor. Sie haben ein Gericht in dem Land angerufen, um das Vorhaben der Behörden zu stoppen. Diese wollen den Streamingdiensten 5 Prozent der Erlöse in dem Land abnehmen, um damit lokale TV-Nachrichten und andere lokale Inhalte zu unterstützen. Die Aktien von Netflix verlieren 0,2 Prozent, Disney notieren unverändert.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,66 -6,1 4,72 23,6 5 Jahre 4,27 -5,1 4,33 27,4 7 Jahre 4,28 -3,9 4,32 30,7 10 Jahre 4,32 -4,0 4,36 44,0 30 Jahre 4,51 -2,4 4,53 53,6 DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:27 Do, 17:21 % YTD EUR/USD 1,0824 +0,1% 1,0823 1,0812 -2,0% EUR/JPY 174,30 -0,0% 173,84 174,21 +12,0% EUR/CHF 0,9728 -0,0% 0,9721 0,9728 +4,8% EUR/GBP 0,8459 -0,2% 0,8472 0,8470 -2,5% USD/JPY 161,00 -0,2% 160,63 161,13 +14,3% GBP/USD 1,2796 +0,3% 1,2774 1,2765 +0,6% USD/CNH (Offshore) 7,2909 -0,0% 7,2865 7,2932 +2,4% Bitcoin BTC/USD 55.229,86 -5,6% 54.287,17 57.450,49 +26,8% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 83,94 83,88 +0,1% +0,06 +17,1% Brent/ICE 87,48 87,43 +0,1% +0,05 +15,3% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 33,28 33,49 -0,6% -0,21 +4,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.368,99 2.356,86 +0,5% +12,13 +14,9% Silber (Spot) 30,66 30,40 +0,8% +0,26 +29,0% Platin (Spot) 1.018,40 1.001,75 +1,7% +16,65 +2,7% Kupfer-Future 4,66 4,53 +2,7% +0,12 +18,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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