MÄRKTE USA/Weiter aufwärts - Neue Rekordstände in Sicht
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NEW YORK (Dow Jones) - Weiter aufwärts dürfte es zur Wochenmitte an der Wall Street gehen. Damit dürften die jüngsten Rekordhochs wieder in Reichweite rücken. Aber auch neue Rekordstände sind möglich. Der Future auf den S&P-500 legt aktuell um 0,6 Prozent zu. Unterstützung kommt vom Anleihemarkt, wo es für die Renditen leicht nach unten geht. Im Fokus steht aber vor allem die Berichtssaison. Hier stehen nach der Schlussglocke mit Tesla und IBM die beiden nächsten Highlights auf der Agenda.
"Das robuste US-Wirtschaftswachstum, die starken Unternehmensgewinne und die Aussichten auf niedrigere Zinsen in den USA stützen weiterhin den Aktienmarkt, obwohl die Allzeithochs und die nahezu überkauften Marktbedingungen im S&P-500 zumindest kurzfristig eine kleine Korrektur erfordern", heißt es von Swissquote.
Für einen Impuls könnten die kurz nach der Eröffnung anstehenden Einkaufsmangerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Servicebereich für Januar sorgen. Hier wird jeweils mit einem moderaten Rückgang gerechnet.
Netflix-Aktie steigt kräftig - Texas Instruments unter Druck
Die Aktien von Netflix springen vor der Startglocke um knapp 10 Prozent nach oben. Hier sorgt vor allem der deutliche Anstieg der Abonnentenzahl für eine positive Stimmung. Der Streaming-Anbieter übertraf die eigene Prognose und verzeichnete nach eigenen Angaben sein bisher bestes viertes Quartal, was den Zuwachs an Abonnenten betraf.
Ebay gewinnen 4,1 Prozent. Wie CEO Jamie Iannone in einem internen Memo, das am späten Dienstag auf der Website des Unternehmens veröffentlicht wurde, ankündigte, sollen rund 9 Prozent der Vollzeitstellen wegfallen.
Texas Instruments reduzieren sich dagegen um 3,1 Prozent, nachdem das Unternehmen für sein Schlussquartal 2023 durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt und einen pessimistischen Ausblick gegeben hatte. Für das erste Quartal prognostiziert der Konzern einen Umsatz- und Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr. AT&T (-3,8%) hat im vierten Quartal 2023 zwar etwas mehr umgesetzt als erwartet, beim Ergebnis jedoch die Analystenerwartungen leicht verfehlt. Der Telekomkonzern wies einen bereinigten Gewinn je Aktie von 54 Cent aus, was sowohl unter dem auf 56 Cent lautenden Analystenkonsens als auch unter dem Vorjahreswert von 61 Cent lag.
Abbott Laboratories verzeichnete im vierten Quartal steigende Umsätze, obwohl die Nachfrage nach den Covid-19-Tests des Unternehmens schwach blieb. Die Aktie reduziert sich um 2,6 Prozent.
Die schlechten Nachrichten bei Boieng reißen nicht ab. Nur wenige Wochen, nachdem die Flugaufsicht in den USA der 737 Max 9 Flugverbot erteilt hatte, wurde bei einem anderen Modell ein weiteres Problem gemeldet. Das Bugrad einer Boeing 757 löste sich und rollte weg, als eine Maschine in Atlanta zum Start ansetzte, wie die Federal Aviation Administration (FAA) mitteilte. United Airlines teilte am Dienstag mit, dass die Fluggesellschaft Alternativen zu den bereits bestellten Flugzeugen prüfe. Die Boieng-Aktie gewinnt dennoch 0,4 Prozent.
Dollar gibt deutllich nach
Mit einem deutlichen Minus zeigt sich der Dollar. Für den Dollar-Index geht es um 0,6 Prozent nach unten. ING-Währungsanalyst Francesco Pesole zeigt sich wenig überrascht von der Dollar-Schwäche und traut dem Greenback weitere Abschläge zu. Denn der Dollar-Anstieg des Vortages sei "ziemlich überraschend" gekommen, ein klarer Katalysator habe gefehlt. "Der Anstieg der US-Zinsen schien nicht groß genug, um die Rotation von europäischen Devisen zurück in den Dollar zu rechtfertigen", erläutert er. Man sehe daher Raum für eine Ausweitung der über Nacht begonnenen Dollar-Korrektur am Mittwoch.
Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert. Die zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten stützen den Markt weiterhin, aber der Aufwärtstrend scheint begrenzt zu sein, da die Ölproduktion und das Angebot nicht direkt betroffen sind, heißt es.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,30 -6,4 4,36 -12,1 5 Jahre 4,01 -3,7 4,04 0,7 7 Jahre 4,06 -3,7 4,10 8,9 10 Jahre 4,10 -3,7 4,14 21,8 30 Jahre 4,34 -3,0 4,37 36,6 DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.12 Uhr Di, 17:09 Uhr % YTD EUR/USD 1,0889 +0,3% 1,0868 1,0837 -1,4% EUR/JPY 160,37 -0,4% 160,61 160,81 +3,1% EUR/CHF 0,9409 -0,4% 0,9444 0,9441 +1,4% EUR/GBP 0,8553 -0,0% 0,8549 0,8553 -1,4% USD/JPY 147,36 -0,7% 147,79 148,41 +4,6% GBP/USD 1,2729 +0,4% 1,2711 1,2669 +0,1% USD/CNH (Offshore) 7,1570 -0,1% 7,1750 7,1748 +0,5% Bitcoin BTC/USD 40.158,34 +1,9% 39.852,87 39.053,71 -7,8% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 74,09 74,37 -0,4% -0,28 +2,6% Brent/ICE 79,86 79,55 +0,4% +0,31 +3,6% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 27,75 27,13 +2,3% +0,63 -15,4% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.033,47 2.029,28 +0,2% +4,19 -1,4% Silber (Spot) 22,77 22,43 +1,5% +0,34 -4,2% Platin (Spot) 915,72 904,00 +1,3% +11,72 -7,7% Kupfer-Future 3,88 3,79 +2,2% +0,08 -0,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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