MÄRKTE USA/Warten auf US-Arbeitsmarktbericht - Gamestop sehr schwach
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NEW YORK (Dow Jones) - Zum Start an den US-Börsen am Donnerstag sieht es nach einer kaum veränderten Tendenz aus. Daran könnte sich möglicherweise auch im Verlauf des Handels wenig ändern, weil viele Marktteilnehmer zunächst den US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag abwarten dürften. Von ihm erhoffen sie sich Hinweise über die Lage der Konjunktur und das Ausmaß der Abkühlung am Arbeitsmarkt nach den Zinserhöhungen der US-Notenbank.
Hintergrund ist die weit fortgeschrittene Spekulation über 2024 wieder deutlich sinkende Zinsen angesichts des weiter nach unten zeigenden Inflationstrends. Sie hat die Marktzinsen in den vergangenen Wochen massiv nach unten geführt. Der Arbeitsmarktbericht gilt neben der Inflation als maßgeblich für die Zinspolitik der US-Notenbank.
Ein weitere Indikation lieferten bereits am Donnerstag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Sie sind nahezu wie erwartet ausgefallen und haben so den Markt nicht bewegt. Am Dienstag hatten die Zahl der offenen Stellen im November und am Mittwoch der ADP-Bericht über den Stellenzuwachs in der US-Privatwirtschaft eine Abkühlung auf dem Jobmarkt gezeigt.
Yen zeigt Stärke
Der Dollar zeigt sich schwächer, der Dollarindex fällt um 0,2 Prozent. Während der Euro seitwärts zum Greenback tendiert, notiert vor allem der Yen fest. Aussagen von Notenbankchef Kazuo Ueda schüren Spekulationen über eine Straffung der Geldpolitik der Bank of Japan weiter. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, sagte Ueda in seiner halbjährlichen Anhörung im Parlament, die Umsetzung der Geldpolitik dürfte ab Jahresende schwieriger werden. Später am Tag traf sich Ueda mit Premierminister Fumio Kishida und sagte diesem gegenüber, dass er die Stärke der Gesamtnachfrage beobachten werde, ob die Löhne im nächsten Jahr weiter steigen werden und ob sich die Lohnzuwächse auf die Preise auswirken werden, insbesondere bei den Dienstleistungen. Der Yen tendiert 1,4 Prozent fester.
Am Staatsanleihemarkt legen die Renditen zu. Mancher Anleger ist womöglich der Ansicht, dass die Titel überkauft sind und nimmt Gewinne mit.
Die Ölpreise zeigen sich leicht erholt nach wochenlanger Schwäche. Am Markt dominieren aber weiter die Sorgen, befeuert von Daten zu einer sinkenden Nachfrage aus China.
Bei den Einzelwerten dürften Gamestop viel Aufmerkamkeit erfahren. Der Vertreiber von Unterhaltungssoftware hat mit seinen Drittquartalszahlen enttäuscht. Vorbörslich verliert der Kurs der auf sozialen Plattformen sehr populären Aktie über 7 Prozent.
Abbvie zeigen sich knapp im Minus. Der Pharmariese hat mitgeteilt, Cerevel Therapeutics für 8,7 Milliarden Dollar oder 45 Dollar je Aktie zu kaufen. Für Cerevel Therapeutics geht es um gut 15 Prozent nach oben auf 42,74 Dollar.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,63 +3,3 4,60 20,8 5 Jahre 4,17 +6,1 4,11 17,1 7 Jahre 4,21 +7,2 4,14 24,2 10 Jahre 4,18 +7,2 4,11 29,9 30 Jahre 4,26 +4,8 4,21 29,0 DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:45 Mi, 17:04 % YTD EUR/USD 1,0775 +0,1% 1,0780 1,0794 +0,7% EUR/JPY 156,33 -1,4% 156,89 158,84 +11,4% EUR/CHF 0,9439 +0,2% 0,9421 0,9429 -4,6% EUR/GBP 0,8573 -0,0% 0,8568 0,8568 -3,1% USD/JPY 145,09 -1,5% 145,59 147,15 +10,7% GBP/USD 1,2568 +0,1% 1,2580 1,2598 +3,9% USD/CNH (Offshore) 7,1651 -0,1% 7,1617 7,1687 +3,4% Bitcoin BTC/USD 43.282,14 -1,1% 43.945,81 43.855,76 +160,7% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 70,23 69,38 +1,2% +0,85 -8,5% Brent/ICE 75,08 74,30 +1,0% +0,78 +1,5% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 40,05 39,23 +2,1% +0,82 -53,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.033,95 2.025,40 +0,4% +8,55 +11,5% Silber (Spot) 23,88 23,93 -0,2% -0,05 -0,4% Platin (Spot) 901,50 892,50 +1,0% +9,00 -15,6% Kupfer-Future 3,74 3,72 +0,8% +0,03 -1,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
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