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15:47 Uhr, 26.06.2024

MÄRKTE USA/Knapp behauptet - Rivian mit Kurssprung dank VW-Einstieg

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NEW YORK (Dow Jones) - Zum Start in den Mittwochshandel geht es an den US-Börsen zunächst leicht nach unten. Kurz nach der Startglocke sinkt der Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent auf 39.016 Punkte. Der S&P-500 fällt um ebenfalls 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Composite liegt 0,1 Prozent im Minus.

Insgesamt dürfte der Handel von Zurückhaltung geprägt sein, denn das eigentliche Highlight der Woche, der PCE-Preisindex, wird erst am Freitag veröffentlicht. Der mit Spannung erwartete Index der persönlichen Konsumausgaben gilt als bevorzugtes Preismaß der US-Notenbank. Volkswirte schätzen, dass sich der Preisauftrieb verlangsamt hat, was eine Zinssenkung durch die Federal Reserve wahrscheinlicher machen würde.

Am Mittwoch werden konjunkturseitig die Mai-Daten zu den Neubauverkäufen veröffentlicht. Ökonomen prognostizieren einen Anstieg um 0,9 Prozent zum Vormonat, nachdem im April ein Rückgang um 4,7 Prozent verzeichnet wurde.

Allmählich läuft auch die Bilanzsaison an. Hier hat der Logistikkonzern Fedex mit einem überraschend guten Quartalsgewinn und einem optimistischen Ausblick überzeugt. Die Aktie macht einen Satz von fast 12 Prozent.

Dies wird getoppt von der Rivian-Aktie, die um 32 Prozent nach oben schießt. Volkswagen steigt bei dem Hersteller von Elektroautos ein und investiert zunächst 1 Milliarde Dollar. Die beiden Unternehmen planen zudem die Gründung eines Joint Venture im Bereich der elektrischen bzw. elektronischen Architektur (E/E-Architektur) für Elektrofahrzeuge. Die gesamten Investitionen von VW in Rivian und das Joint Venture könnten bis 2026 auf bis zu 5 Milliarden Dollar steigen.

Mit der Whirlpool-Aktie geht es um 18 Prozent aufwärts. Einem Reuters-Bericht zufolge hat die deutsche Bosch Interesse an dem US-Hersteller von Haushaltsgeräten.

Southwest Airlines verbilligen sich um 4 Prozent, nachdem die Fluggesellschaft ihre Umsatzprognose gesenkt hat.

Der Euro gibt zum Dollar etwas nach. Der Dollarindex steigt um 0,4 Prozent. Laut Bank of America (BoA) könnte die aktuelle Dollarstärke noch eine Weile andauern. Denn Zinssenkungen in den USA und eine wirtschaftliche Erholung in China blieben ferne Ziele. Der Greenback werde durch das höhere Zinsniveau in den USA gestützt, während beim Euro eine Risikoprämie wegen der Frankreich-Wahl verlangt werde. "Ab September könnte eine höhere implizite Volatilität und die Nähe zu Fed-Senkungen förderlicher für die Korrektur der Dollar-Überbewertung sein." Die Fed sollte die Zinsen im Dezember senken, obwohl auch September möglich bleibe.

Im Gefolge des Dollar legt die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 5,3 Basispunkte auf 4,30 Prozent zu. Die steigenden Renditen und die Aufwertung des Dollar drücken den Goldpreis deutlicher ins Minus.

Die Ölpreise geben zwischenzeitliche Gewinne ab, ebenfalls belastet durch den festeren Dollar. Stützend wirke auf der anderen Seite die Erwartung, dass die Nachfrage mit dem US-Feiertag Indepence Day am 4. Juli zunehmen werde, heißt es. Ansonsten warten die Akteure auf die wöchentlichen Daten der staatlichen Energy Information Agency zu den Ölvorräten der USA. Analysten rechnen im Konsens mit einer Abnahme der Rohölvorräte um 2,3 Millionen Barrel in der vergangenen Woche und einem Rückgang der Benzinbestände um 1,2 Millionen Barrel. Daten des Branchenverbands API vom Dienstag zufolge erhöhten sich die Rohölbestände in der vergangenen Woche jedoch um 914.000 Barrel.

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INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                39.016,43        -0,2%      -95,73          +3,5% 
S&P-500              5.457,62        -0,2%      -11,68         +14,4% 
Nasdaq-Comp.        17.698,79        -0,1%      -18,86         +17,9% 
Nasdaq-100          19.668,99        -0,2%      -32,14         +16,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,73         -1,3        4,74           31,1 
5 Jahre                  4,32         +4,6        4,28           32,2 
7 Jahre                  4,30         +4,9        4,26           33,4 
10 Jahre                 4,30         +5,3        4,25           42,2 
30 Jahre                 4,44         +5,7        4,38           46,7 
 
DEVISEN               zuletzt        +/- %    Mi, 8:47  Di, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0671        -0,4%      1,0698         1,0707   -3,4% 
EUR/JPY                171,32        +0,2%      171,00         171,01  +10,1% 
EUR/CHF                0,9574        -0,1%      0,9585         0,9574   +3,2% 
EUR/GBP                0,8447        +0,0%      0,8435         0,8445   -2,6% 
USD/JPY                160,54        +0,5%      159,84         159,74  +14,0% 
GBP/USD                1,2634        -0,4%      1,2683         1,2677   -0,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,3042        +0,2%      7,2949         7,2899   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             61.625,91        -0,5%   61.545,76      61.424,44  +41,5% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               80,69        80,83       -0,2%          -0,14  +12,6% 
Brent/ICE               85,09        85,01       +0,1%          +0,08  +11,7% 
GAS                            VT-Settlem.                    +/- EUR 
Dutch TTF               34,81        34,54       +0,8%          +0,27   +7,8% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.299,16     2.319,20       -0,9%         -20,04  +11,5% 
Silber (Spot)           28,68        28,93       -0,8%          -0,24  +20,6% 
Platin (Spot)          997,67       986,50       +1,1%         +11,17   +0,6% 
Kupfer-Future            4,35         4,38       -0,6%          -0,03  +10,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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