MÄRKTE USA/Gedämpfte Zinshoffnungen verhindern Erholung
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DOW JONES--Zum Start in die neue Handelswoche zeichnen sich an den US-Börsen erneut deutliche Verluste ab. Der S&P-Future liegt vorbörslich 0,6 Prozent im Minus. Der Nasdaq-Future gibt um 0,9 Prozent nach. Die überraschend starken Arbeitsmarktdaten vom Freitag wirken nach, wie Händler sagen. In den USA waren im Dezember deutlich mehr Stellen geschaffen worden als erwartet, was der Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank einen zusätzlichen Dämpfer verpasste. Die Aktienkurse gerieten daraufhin unter Druck, während die Renditen am Anleihemarkt anzogen. Am Montag geht es mit den Marktzinsen geringfügig weiter nach oben, was vor allem die als zinsempfindlich geltenden Technologiewerte belastet.
Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Unternehmensseitig dürfte Johnson & Johnson (vorbörslich +0,2%) mit einer geplanten Übernahme das Interesse auf sich ziehen. Medienberichten zufolge plant Johnson & Johnson den Kauf des Biotechnologie-Unternehmens Intracellular. Dessen Aktie macht vorbörslich einen Satz von 35 Prozent.
Tesla fallen um 2,9 Prozent. Mit seiner Forderung nach einer Abkehr von der Umweltpolitik des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden könnte sich Tesla-CEO Elon Musk, den der designierte US-Präsident Donald Trump zu seinem Berater erkoren hat, ins eigene Fleisch schneiden. Die bislang generierten hohen Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionsrechten in den USA könnten wegfallen, wenn die neue US-Regierung wie angekündigt die unter dem amtierenden Präsidenten Joe Biden verabschiedeten Umweltgesetze zurücknehmen würde, schrieb das Nachrichtenportal Axios am Wochenende. Die Gewinnmarge von Tesla wäre in diesem Fall niedriger als die von General Motors, so Axios.
Moderna brechen indes um 19,2 Prozent ein. Der Impfstoffhersteller verschreckt mit einem äußerst schwachen Umsatzausblick 2025.
Die schwindenden Zinssenkungserwartungen stützen den Dollar am Montag weiter. Der Dollarindex legt um 0,3 Prozent zu. Der Euro pendelt um die Marke von 1,02 Dollar. "Die Parität ist nahe, 95 Dollar-Cent je Euro sind möglich", so ein Marktanalyst.
Verschärfte US-Sanktionen gegen Russland geben den Ölpreisen Auftrieb. Die Sanktionen zielen darauf ab, den Ölhandel Russlands mit China und Indien zu unterbrechen und diese beiden Hauptabnehmer russischen Öls dazu zu zwingen, auf andere Bezugsquellen auszuweichen. Die hohen Marktzinsen belasten derweil den Goldpreis.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,40 +1,7 4,38 15,6 5 Jahre 4,59 +2,4 4,56 20,9 7 Jahre 4,69 +1,1 4,68 21,0 10 Jahre 4,77 +0,3 4,76 19,8 30 Jahre 4,95 +0,4 4,94 16,7 DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:29 Fr, 17:21 % YTD EUR/USD 1,0199 -0,4% 1,0209 1,0229 -1,5% EUR/JPY 160,26 -0,8% 160,72 161,47 -1,6% EUR/CHF 0,9349 -0,4% 0,9368 0,9390 -0,4% EUR/GBP 0,8416 +0,3% 0,8417 0,8385 +1,7% USD/JPY 157,13 -0,4% 157,44 157,87 -0,1% GBP/USD 1,2121 -0,7% 1,2128 1,2196 -3,1% USD/CNH (Offshore) 7,3562 -0,1% 7,3543 7,3598 +0,3% Bitcoin BTC/USD 91.362,60 -2,7% 93.692,50 93.735,10 -3,5% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 78,02 76,57 +1,9% +1,45 +8,8% Brent/ICE 80,90 79,76 +1,4% +1,14 +8,1% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 47,355 45,45 +4,2% +1,91 -10,1% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.668,71 2.690,45 -0,8% -21,75 +1,7% Silber (Spot) 29,72 30,41 -2,3% -0,70 +2,9% Platin (Spot) 957,63 958,80 -0,1% -1,18 +5,6% Kupfer-Future 4,28 4,28 -0,1% -0,00 +6,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.de
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