MÄRKTE USA/Etwas leichter - Warten auf Details zur Zollpolitik
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DOW JONES--Zurückhaltung dürfte am Dienstag den Handel an den US-Börsen dominieren. Die Anleger warten auf Details zur US-Zollpolitik, die Präsident Donald Trump am Dienstag verkünden will. Die häufig niedrigeren US-Zölle auf viele Produkte sollen an die Nivaus der Handelspartner angehoben werden. Zudem hat Trump Strafzölle von 25 Prozent auf Autos aus der EU angekündigt. Die Futures auf die großen US-Indizes deuten eine etwas leichtere Eröffnung an.
Mit den Strafzöllen will der Präsident nach eigener Aussage Arbeitsplätze in die USA "zurückholen". Beobachter fürchten jedoch, dass die Zölle zum einen die Inflation in die Höhe treiben werden. Zum anderen dürften die Handelspartner der USA Vergeltungsmaßnahmen beschließen und die Situation zu einem Handelskrieg eskalieren.
An Konjunkturdaten stehen am Dienstag Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im März auf der Agenda, dazu die Februar-Daten zu den Bauausgaben und die Zahl offener Stellen. Das eigentliche Highlight, der offizielle Arbeitsmarktbericht für März, folgt jedoch erst am Freitag.
Unter den Einzelwerten an der Börse verteuern sich Progress Software vorbörslich um 7,2 Prozent, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick erhöht hat.
PVH machen einen Satz von 15,6 Prozent. Die Muttergesellschaft der Modemarken Tommy Hilfiger und Calvin Klein hat ebenfalls einen überzeugenden Ausblick veröffentlicht.
Positiv werden die Auslieferungszahlen des Elektroautoherstellers Xpeng (+3,3%) aufgenommen.
Der Dollar tendiert zu den meisten Währungen wenig verändert. Auch am Devisenmarkt warten die Akteure die Entwicklungen der US-Zollpolitik ab. Der Euro gibt zum Dollar derweil leicht nach. Marktteilnehmer verweisen einerseits auf die Inflationsdaten aus der Eurozone, die von einer Abschwächung des Preisauftriebs zeugten. Das zweite wichtige Thema am Devisenmarkt sei das Gerichtsurteil gegen die rechtspopulistische französische Politikerin Marine Le Pen, die der Veruntreuung von EU-Geldern schuldig befunden wurde. Die Commerzbank befürchtet, dass Frankreich unregierbar werden könnte, was für die Eurozone negativ wäre.
US-Anleihen sind erneut gesucht. Steigende Kurse lassen die Renditen leicht zurückkommen.
Gold erfreut sich dank der aktuell herrschenden Unsicherheit ebenfalls ungebrochen großer Nachfrage. Der Preis für die Feinunze markierte ein weiteres Rekordhoch.
Wenig verändert tendieren derweil die Ölpreise. Sie werden weiter gestützt von Trumps Drohungen gegen den Iran und Russland. Der Präsident will Käufern russischen Öls zusätzliche Zölle auferlegen. Teheran drohte er mit Militärschlägen, falls keine Einigung über das iranische Atomprogramm erzielt werde. Bremsend wirken derweil Befürchtungen, dass ein Handelsstreit die Konjunktur und damit auch die Ölnachfrage abwürgen könnte.
=== DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:10 % YTD EUR/USD 1,0784 -0,3% 1,0820 1,0792 +4,5% EUR/JPY 160,8630 -0,8% 162,2015 161,5150 -0,4% EUR/CHF 0,9514 -0,5% 0,9567 0,9554 +2,3% EUR/GBP 0,8364 -0,1% 0,8374 0,8362 +1,3% USD/JPY 149,1695 -0,5% 149,9330 149,6635 -4,7% GBP/USD 1,2893 -0,2% 1,2920 1,2906 +3,1% USD/CNY 7,1809 +0,0% 7,1795 7,1797 -0,4% USD/CNH 7,2818 +0,2% 7,2654 7,2656 -0,9% AUS/USD 0,6253 +0,1% 0,6246 0,6231 +0,9% Bitcoin/USD 83.959,20 +1,7% 82.562,60 83.507,25 -11,5% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 71,67 71,48 +0,3% 0,19 -16,7% Brent/ICE 74,67 74,71 -0,1% -0,04 -0,0% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3132,04 3122,95 +0,3% 9,09 +19,0% Silber 31,38 31,49 -0,3% -0,11 +12,7% Platin 919,76 921,98 -0,2% -2,18 +5,3% Kupfer 5,05 5,03 +0,2% 0,01 +24,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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