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14:48 Uhr, 20.02.2024

MÄRKTE USA/Etwas leichter - Abwärtstendenz setzt sich fort

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NEW YORK (Dow Jones) - Mit Abgaben dürfte die Wall Street am Dienstag in den ersten Handelstag der Woche starten. Am Montag blieben Aktien- und Anleihemarkt aufgrund eines Feiertages geschlossen. Der Future auf den S&P-500 reduziert sich aktuell um 0,4 Prozent. Damit dürfte der Markt die Abwärtstendenz nach den jüngsten US-Inflationsdaten fortsetzen. Diese hatten nahegelegt, dass eine Zinssenkung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lassen könnte. Vor diesem Hintergrund dürfte das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung am Mittwoch im Fokus stehen. Hier werden Anleger nach Hinweisen in Bezug auf den künftigen Zinskurs der Notenbank suchen.

Daneben wird mit Spannung auf die Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch nach Handelsende gewartet. Angesichts des andauernden KI-Hypes kommt den Ergebnissen des Chipherstellers besondere Bedeutung zu. Es wird erwartet, dass sich der Umsatz im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht hat und auf über 20 Milliarden Dollar gestiegen ist. Die Aktien haben seit Jahresbeginn bis zum Handelsende am Freitag um 47 Prozent zugelegt. Vorbörslich geben die Titel um 1,2 Prozent nach.

   Home Depot enttäuscht mit Ausblick - Übernahme bei Finanzdienstleistern 

Daneben macht weiterhin die Berichtssaison Kurse. Vor der Startglocke haben unter anderem Walmart und Home Depot ihre Quartalszahlen vorgelegt. Für Home Depot geht es um 2,4 Prozent abwärts. Der US-Baumarktkonzern hat das abgelaufene Quartal über den Erwartungen abgeschlossen, jedoch einen enttäuschenden Ausblick für das laufende Geschäftsjahr gegeben.

Dagegen legen Walmart um 3,9 Prozent zu. Der Konzern hat im vierten Geschäftsquartal bei einem höheren Umsatz weniger verdient. Der Ausblick für das laufende Quartal sieht dagegen etwas schwächer aus. Walmart setzt daneben mit einem Zukauf verstärkt auf den Werbemarkt. Der US-Einzelhandelskonzern kauft den TV-Hersteller Vizio für 2,3 Milliarden US-Dollar.

Einen milliardenschweren Zukauf gibt es im Sektor der Finanzdienstleister. Hier übernimmt Capital One den Konkurrenten Discover Financial Services für mehr als 35 Milliarden Dollar. Damit gehen zwei der größten Kreditkartenfirmen in den USA zusammen. Während es für die Aktien von Capital One um 3,8 Prozent nach unten geht, schießen Discover Financial Services um 14 Prozent nach oben.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist übersichtlich. Es wird nach der Startglocke lediglich der Index der Frühindikatoren für den Monat Januar veröffentlicht.

   Ölpreise mit Abgaben - Dollar fällt leicht 

Die Ölpreise zeigen sich volatil, aktuell geben die Notierungen für Brent und WTI nach. "Die Besorgnis über die Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten ist nach wie vor groß", so Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Geld und Märkte bei Hargreaves Lansdown. Daneben gibt es anhaltende Nachfragesorgen. Der Aufschwung in China verläuft weiterhin schleppend.

Am Anleihemarkt gibt es wenig Bewegung. Die Renditen gegen mehrheitlich leicht nach.

Der Dollar zeigt sich mit einem leichten Minus und gibt damit zwischenzeitliche moderate Aufschläge wieder ab. Der Dollar-Index reduziert sich um 0,2 Prozent. Der US-Dollar dürfte in nächster Zeit stark bleiben, unterstützt durch solide US-Wirtschaftsdaten, so ING-Währungsanalyst Francesco Pesole. Die Gewinne dürften jedoch begrenzt sein, da die vorherrschende Meinung sei, dass die US-Daten irgendwann schwächer ausfallen würden, was zu Zinssenkungen durch die US-Notenbank führen und den Dollar belasten dürfte.

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US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,59         -4,7        4,64       16,9 
5 Jahre                  4,25         -3,2        4,28       24,7 
7 Jahre                  4,28         -1,6        4,29       30,8 
10 Jahre                 4,27         -1,3        4,28       38,9 
30 Jahre                 4,45         +1,4        4,43       47,7 
 
DEVISEN               zuletzt        +/- %    Di, 8:30  Mo, 17:04   % YTD 
EUR/USD                1,0814        +0,3%      1,0772     1,0765   -2,1% 
EUR/JPY                162,24        +0,3%      161,97     161,66   +4,3% 
EUR/CHF                0,9524        +0,1%      0,9512     0,9494   +2,6% 
EUR/GBP                0,8566        +0,1%      0,8554     0,8551   -1,3% 
USD/JPY                150,05        -0,0%      150,36     150,17   +6,5% 
GBP/USD                1,2623        +0,2%      1,2593     1,2589   -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,2022        -0,1%      7,2081     7,2122   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             52.481,65        +1,0%   51.977,30  52.168,16  +20,5% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               79,15        79,19       -0,1%      -0,04   +9,6% 
Brent/ICE               83,00        83,56       -0,7%      -0,56   +7,9% 
GAS                            VT-Settlem.                +/- EUR 
Dutch TTF               23,75        23,59       +0,7%      +0,16  -26,6% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.029,86     2.018,04       +0,6%     +11,82   -1,6% 
Silber (Spot)           23,16        23,03       +0,6%      +0,13   -2,6% 
Platin (Spot)          914,13       903,00       +1,2%     +11,13   -7,9% 
Kupfer-Future            3,83         3,81       -0,2%      -0,01   -1,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

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