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14:52 Uhr, 04.04.2024

MÄRKTE USA/Etwas fester - Warten auf Arbeitsmarktbericht

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NEW YORK (Dow Jones) - Mit Aufschlägen dürfte die Wall Street am Donnerstag in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 legt um 0,5 Prozent zu. Die zuletzt deutlich gesunkenen Zinssenkungshoffnungen haben sich nach den Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vom Vortag etwas stabilisiert. Er hatte erklärt, er rechne immer noch mit einer Zinssenkung in diesem Jahr - allerdings nicht in nächster Zeit. Damit dürfte der Juni, der vom Markt derzeit als Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung avisiert wird, noch etwas unwahrscheinlicher werden. Zumal die jüngsten Daten auf einen weiterhin robusten US-Arbeitsmarkt hindeuten.

Vor diesem Hintergrund rückt der Arbeitsmarktbericht für März in den Fokus, der am Freitag veröffentlicht wird. Hier wird mit 200.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft gerechnet - nach einem Zuwachs um 275.000 Stellen im Februar. Eine erste Indikation lieferte der am Vortag veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht für den privaten Sektor, der deutlicher über der Erwartung ausgefallen war. Dagegen ist die vorbörslich vermeldete Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung etwas stärker als erwartet gestiegen. Das ebenfalls bekannt gegebene Defizit in der Handelsbilanz der USA hat sich im Februar stärker als erwartet erhöht.

   Apple legen leicht zu - Blackberry steigen deutlich 

Bei den Einzelwerten verbessert sich die Apple-Aktie vorbörslich um 0,5 Prozent. Der Konzern will sich nach dem Ende der Entwicklung eines eigenen Elektroautos einem Agenturbericht zufolge möglicherweise automatisierten Haushaltsgeräten zuwenden. Der Konzern arbeite an der Entwicklung eines persönlichen Roboters, berichtet Bloomberg. Eine Sprecherin von Apple lehnte gegenüber Bloomberg eine Stellungnahme ab.

Blackberry klettern um 5,3 Prozent nach oben. Der Konzern gab nach der Schlussglocke am Vortag für das vierte Quartal einen bereinigten Gewinn von 3 US-Cent je Aktie bekannt, während die Analysten mit einem Verlust von 4 Cents gerechnet hatten.

Die Aktien von Boston Scientific verbessern sich um 0,3 Prozent. Boston Scientific und Axonics haben von der US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) ein Ersuchen um zusätzliche Informationen über ihre vereinbarte Fusion erhalten. Der Hersteller medizinischer Geräte hatte sich im Januar bereit erklärt, Axonics für rund 3,7 Milliarden US-Dollar in bar zu übernehmen. Axonics fallen dagegen um 2,9 Prozent.

   Dollar weiter schwach - Ölpreise wenig verändert 

Der Dollar baut seine kräftigen Vortagesabgaben noch etwas aus. Der Dollar-Index reduziert sich um weitere 0,1 Prozent. Schwache US-Konjunkturdaten könnten die Federal Reserve auf dem Weg zu einer Zinssenkung bestätigen und im Gegenzug den Greenback belasten, heißt es von der ING. Einen entscheidenden Impuls dürfte am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht liefern, so ein Beobachter.

Die Renditen am US-Anleihemarkt setzen nach dem kleinen Rücksetzer am Vortag ihre Aufwärtsbewegung fort. Der Markt preise aktuell die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed im Juni mit einer Wahrscheinlichkeit von 57,5 Prozent ein, so ein Beobachter.

Nach den jüngsten deutlichen Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise mit leichten Abgaben. Gestützt werden die Preise aber weiterhin von der die Sorge vor Versorgungsproblemen im Zuge einer Eskalation im Nahen Osten wegen einer möglichen direkten Konfrontation zwischen Israel und dem Iran.

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US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,69         +1,7          4,67       26,8 
5 Jahre                  4,35         +2,1          4,33       34,8 
7 Jahre                  4,36         +2,1          4,34       39,2 
10 Jahre                 4,36         +1,1          4,35       48,1 
30 Jahre                 4,51         +1,0          4,50       54,5 
 
DEVISEN               zuletzt        +/- %  Do, 8:10 Uhr  Mi, 17:06   % YTD 
EUR/USD                1,0859        +0,2%        1,0844     1,0823   -1,7% 
EUR/JPY                164,76        +0,3%        164,43     164,28   +5,9% 
EUR/CHF                0,9843        +0,6%        0,9795     0,9801   +6,1% 
EUR/GBP                0,8578        +0,2%        0,8569     0,8575   -1,1% 
USD/JPY                151,74        +0,1%        151,64     151,79   +7,7% 
GBP/USD                1,2658        +0,1%        1,2656     1,2622   -0,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,2502        +0,0%        7,2465     7,2534   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             66.639,30        +1,1%     65.671,93  66.411,71  +53,0% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               85,10        85,43         -0,4%      -0,33  +17,2% 
Brent/ICE               89,17        89,35         -0,2%      -0,18  +16,4% 
GAS                            VT-Settlem.                  +/- EUR 
Dutch TTF              26,165        25,79         +1,5%      +0,38  -13,6% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.284,09     2.300,71         -0,7%     -16,62  +10,8% 
Silber (Spot)           26,94        27,20         -1,0%      -0,26  +13,3% 
Platin (Spot)          933,43       935,50         -0,2%      -2,07   -5,9% 
Kupfer-Future            4,23         4,19         +0,8%      +0,03   +8,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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