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14:56 Uhr, 11.10.2024

MÄRKTE USA/Börsen behauptet - Erzeugerpreise und Bankenzahlen im Blick

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NEW YORK (Dow Jones) - Die Wall Street dürfte am Freitag wenig verändert in den Handel starten. Die Futures auf die wichtigsten Aktienindizes notieren ohne größeren Ausschläge.

Im Blick stehen zunächst erneut Preisdaten, nachdem am Vortag die Verbraucherpreise etwas enttäuscht hatten. Am Markt wird mittlerweile aber weitgehend davon ausgegangen, dass die US-Notenbank im November nur eine kleine Zinssenkung um 25 Basispunkte vornehmen wird. Daneben kommt die Bilanzsaison allmählich in Schwung. Die Anleger dürften auch ein neues chinesisches Konjunkturpaket auf dem Radar haben, das Peking am Wochenende vorstellen will.

Die Erzeugerpreise für September sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Größere Marktbewegungen dürften von den Daten daher nicht ausgehen. Die Produzentenpreise stagnierten gegenüber dem Vormonat und lagen um 1,8 (Vormonat: 1,7) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg von 0,1 Prozent prognostiziert. Die Kernerzeugerpreise ohne die volatilen Preise von Nahrungsmitteln und Energie kletterten um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und erhöhten sich auf Jahressicht um 2,8 (2,4) Prozent. Ökonomen hatten einen monatlichen Anstieg von 0,2 Prozent prognostiziert.

Kurz nach Handelsbeginn wird nun noch der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Oktober veröffentlicht.

JP Morgan und Wells Fargo nach Zahlen fester

Die Aktie von JP Morgan steigt vorbörslich um 1,7 Prozent. Die Bank hat im dritten Quartal bei höheren Erträgen etwas weniger verdient. Ein Grund waren deutlich höhere Risikokosten für Kreditausfälle. Die Erträge erhielten einen Schub vom Investmentbanking.

Wells Fargo (+3,2%) hat im dritten Quartal vor allem wegen geringerer Zinserträge weniger verdient. Die Bank übertraf aber die Erwartungen der Analysten.

Tesla-Aktien fallen um 6,3 Prozent. Das fahrerlose "Robotaxi", das der Elektroautohersteller am späten Donnerstag vorgestellt hat, fällt bei den Anlegern durch. Mit der Aktie des Fahrdienstvermittlers Uber geht es derweil um 5,7 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hat im vergangenen Monat eine Partnerschaft vereinbart, die auch fahrerlose Autos einschließt. Der Kurs des Wettbewerbers Lyft gewinnt 2,9 Prozent.

Dollar etwas leichter - Ölpreise sinken wieder

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas leichter. Der Dollarindex gibt um 0,2 Prozent nach. In Blick steht hier die für Samstag angekündigte Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums, wo mit der Ankündigung weiterer Konjunkturmaßnahmen gerechnet wird. Die Entwicklungen in China am Wochenende dürften für das kurzfristige Bild des Euro-Dollar-Kurses von Bedeutung sein, da der Euro in der Regel gut auf positive Entwicklungen in China reagiert, so Francesco Pesole, Devisenanalyst bei ING. Der Euro habe sich gegenüber dem Dollar in der Spanne von 1,09 bis 1,10 Dollar stabilisiert, und gute Nachrichten aus China über das Wochenende könnten dazu beitragen, Anfang nächster Woche einen Boden bei 1,09 zu bilden.

Die Ölpreise zeigen sich weiter volatil. Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen geben sie nun wieder etwas nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sinken um bis zu 0,7 Prozent. "Die Ölmärkte dürften bis zum Wochenende unruhig bleiben, da unklar ist, ob Israel die iranische Ölindustrie direkt ins Visier nehmen wird", so die Analysten von ANZ Research.

Am Anleihemarkt steigen die Renditen etwas. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 4,9 Basispunkte auf 4,11 Prozent.

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US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  3,98         +2,5          3,95          -44,2 
5 Jahre                  3,92         +3,7          3,88           -8,0 
7 Jahre                  4,00         +4,2          3,96            3,5 
10 Jahre                 4,11         +4,9          4,06           23,0 
30 Jahre                 4,41         +4,5          4,37           44,4 
 
DEVISEN               zuletzt        +/- %  Fr, 7:45 Uhr  Do, 17:28 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0929        -0,1%        1,0935         1,0927   -1,0% 
EUR/JPY                163,05        +0,4%        162,59         162,23   +4,8% 
EUR/CHF                0,9381        +0,2%        0,9373         0,9358   +1,1% 
EUR/GBP                0,8368        -0,1%        0,8381         0,8375   -3,5% 
USD/JPY                149,19        +0,4%        148,68         148,47   +5,9% 
GBP/USD                1,3060        +0,0%        1,3048         1,3048   +2,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0748        -0,1%        7,0790         7,0899   -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             61.170,35        +1,8%     60.588,20      60.434,25  +40,5% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               75,31        75,85         -0,7%          -0,54   +6,6% 
Brent/ICE               78,87        79,40         -0,7%          -0,53   +5,2% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF              40,185        40,08         +0,3%          +0,11   +9,0% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.642,09     2.631,08         +0,4%         +11,02  +28,1% 
Silber (Spot)           31,24        31,16         +0,3%          +0,08  +31,4% 
Platin (Spot)          976,00       971,95         +0,4%          +4,05   -1,6% 
Kupfer-Future            4,47         4,43         +0,9%          +0,04  +13,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/kla

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