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14:34 Uhr, 24.06.2024

MÄRKTE USA/Behauptet - Nvidia vorbörslich wieder schwächer

Erwähnte Instrumente

  • Apple Inc.
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  • Boeing Co.
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NEW YORK (Dow Jones) - Zum Start in die neue Börsenwoche deutet der Aktienterminmarkt eine wenig veränderte Tendenz an. Frische Impulse für den breiten Markt sind nach dem Verfall von Optionen und Futures auf Indizes und Einzelaktien zum Wochenschluss zunächst nicht in Sicht. Inwieweit die bislang treibenden Themen Künstliche Intelligenz und Zinssenkungen durch die US-Notenbank für kurzfristig weiter steigende Kurse sorgen können, wird kontrovers diskutiert. Die erst am Freitag anstehenden neuen Preisdaten, die die Spekulation über den Zeitpunkt einer ersten US-Zinssenkung anheizen könnten, dürften die nächsten Impulse setzen.

Zu den Optimistinnen am Markt zählt Marktstrategin Emily Bowersock Hill von Bowersock Capital Partners. "Der Aufwärtstrend des Aktienmarktes wird sich wahrscheinlich zumindest kurzfristig fortsetzen. Die Inflationsdaten werden den Markt wahrscheinlich weiterhin positiv überraschen und der Fed ermöglichen, die geplante einmalige Zinssenkung durchzuführen", sagt sie. Andere Stimmen warnen indes vor einer möglichen Abwärtskorrektur im heiß gelaufenen Technologiesektor. Denn irgendwann müsse der KI-Boom den Beweis antreten, dass er die Gewinne der Unternehmen auf breiter Basis beflügele, so eine Stimme aus dem Handel.

Als Alarmsignal gilt die Abwärtstendenz bei Nvidia, nachdem die Aktie von ihrem Rekordhoch kommend an den beiden vorherigen Handelstagen jeweils über 3 Prozent eingebüßt hat. Das schürt Sorgen vor einem möglichen Nachlassen des KI-Hypes, nicht nur bei Nvidia. Aktuell geht es für den Kurs um weitere 1,7 Prozent südwärts.

   Hoffnung auf Einigung zwischen China und EU 

Nach den moderaten Verlusten der Rentenrenditen zum Wochenschluss geht es nun in einer technischen Gegenbewegung leicht nach oben. Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung im September weiterhin mit rund 66-prozentigen Wahrscheinlichkeit eingepreist.

Der Dollar neigt angesichts eines anziehenden Euro zur Schwäche, der Dollarindex verliert 0,2 Prozent. Gestützt wird die europäische Gemeinschaftswährung von der Hoffnung, dass ein Handelskrieg zwischen China und der EU noch abgewendet werden kann. Im Handel verweist man auf die Gespräche zwischen beiden Seiten über die geplanten Strafzölle.

Die Erdölpreise zeigen sich mit leichten Aufschlägen. "Die Ölpreisrally scheint an Dynamik zu verlieren", heißt es bei der ING. "Trotzdem bleiben wir dem Ölmarkt gegenüber unterstützend, da das Defizit im dritten Quartal das Ölgleichgewicht voraussichtlich verschärfen wird."

   Boeing unter Druck 

Boeing fallen vorbörslich um 1,1 Prozent. Laut einem Bericht will die Staatsanwaltsschaft dem Justizministerium empfehlen, den Flugzeughersteller im Zusammenhang mit zwei tödlichen 737 Max-Abstürzen im Oktober 2018 und März 2019 strafrechtlich zu belangen.

Apple (+0,1%) zeigen bislang unauffällig. Der iPhone-Hersteller hat zum einen laut dem Wall Street Journal Gespräche mit Meta Platforms über die Integration von deren generativem KI-Modell in Apple Intelligence geführt. Zum anderen hat die EU mitgeteilt, dass Apples Regeln für den App Store möglicherweise gegen das EU-Gesetz für digitale Märkte verstoßen.

UPS (+0,5%) zeigen sich wenig bewegt von der Nachricht, ihr Frachtvermittlungsgeschäft an RXO für etwa 1 Milliarde Dollar zu verkaufen. Das ist weniger als UPS 2015 dafür bezahlt hatte. RXO haussieren um 13,6 Prozent.

Under Armour legt gegen Zahlung von 434 Millionen Dollar einen jahrelangen Rechtsstreit bei. Dabei ging es darum, dass Mitbegründer Kevin Plank die Investoren getäuscht haben soll. Under Armour kommen um gut 1,9 Prozent zurück.

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US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,75         +1,1        4,73       32,6 
5 Jahre                  4,29         +1,3        4,27       28,7 
7 Jahre                  4,27         +1,7        4,26       30,4 
10 Jahre                 4,27         +2,0        4,25       39,3 
30 Jahre                 4,41         +1,8        4,40       44,5 
 
DEVISEN               zuletzt        +/- %    Mo, 8:18  Fr, 17:20   % YTD 
EUR/USD                1,0729        +0,3%      1,0702     1,0685   -2,9% 
EUR/JPY                171,12        +0,2%      170,97     170,46  +10,0% 
EUR/CHF                0,9586        +0,3%      0,9564     0,9555   +3,3% 
EUR/GBP                0,8472        +0,2%      0,8462     0,8460   -2,3% 
USD/JPY                159,49        -0,1%      159,76     159,55  +13,2% 
GBP/USD                1,2664        +0,2%      1,2648     1,2629   -0,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,2818        -0,1%      7,2878     7,2916   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             61.380,05        -3,8%   62.284,49  64.024,45  +41,0% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               80,92        80,73       +0,2%      +0,19  +12,9% 
Brent/ICE               85,48        85,24       +0,3%      +0,24  +12,2% 
GAS                            VT-Settlem.                +/- EUR 
Dutch TTF               34,25        33,95       +0,9%      +0,30   +6,0% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.325,55     2.322,05       +0,2%      +3,50  +12,8% 
Silber (Spot)           29,63        29,54       +0,3%      +0,08  +24,6% 
Platin (Spot)        1.003,50       996,18       +0,7%      +7,33   +1,2% 
Kupfer-Future            4,41         4,44       -0,8%      -0,04  +12,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

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