Märkte sehen Chancen für ein besseres 2009
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Brüssel (Fonds-Reporter.de) - Die Erholung an den Aktienmärkten im Dezember führt Joost van Leenders, Investment Specialist bei Fortis Investments, unter anderem auf die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Finanzkrise zurück. "Trotz der zumeist schlechten Konjunkturnachrichten stabilisierten sich die Märkte - möglicherweise, weil die Aussichten zurzeit so schlecht sind, dass positive Überraschungen wahrscheinlicher sind negative. Auch die Maßnahmen von Regierungen und Zentralbanken weckten Hoffnungen auf ein besseres 2009, und viele Stressindikatoren, etwa die Geldmarkt- und Anleihespreads, haben sich verbessert", betont van Leenders in einem aktuellen Marktkommentar. "Unser Marktklimaindikator ist jetzt nicht mehr negativ, sondern neutral: Das spricht für eine positive Aktienmarktentwicklung."
Van Leenders erwartet in der nächsten Zeit keine dauerhafte Besserung der Lage auf dem US-Immobilienmarkt. "Die Erholung am Immobilienmarkt war nur von kurzer Dauer. Belastungsfaktoren waren die steigende Arbeitslosigkeit und die Kreditknappheit", sagt van Leenders. Die Schwäche des Immobilienmarkts dürfte nach Einschätzung des Anlagestrategen noch "viele Monate" anhalten.
Hoffnung weckt hingegen offenbar das vom designierten US-Präsident Obama angekündigte Konjunkturprogramm, das sich auf etwa 775 Milliarden US-Dollar belaufen soll. Obwohl es auf zwei Jahre angelegt sei und deshalb 2009 noch nicht seine volle Wirkung entfalten könne, dürfte es nach Ansicht von van Leenders eine noch schwerere Rezession verhindern. "Die Steuersenkungen sind dauerhaft, so dass das Geld mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ausgegeben wird als die Steuergutschriften im letzten Sommer, die von den Haushalten gespart wurden. Allerdings wird das Programm zu noch größeren Haushaltsdefiziten führen."
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