MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Daimler Truck unter Druck
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FRANKFURT (Dow Jones) - Europas Börsen sind mit kleinen Aufschlägen in den Handel am Freitag gestartet. Die US-Börsen hatten nach volatilem Handelsverlauf doch noch positiv auf die jüngsten Aussagen und Zinsperspektiven der US-Notenbank (Fed) reagiert. Obgleich Fed-Chef Powell erklärt hatte, dass es nicht sicher sei, dass es 2024 zu Zinssenkungen kommen werde, setzte sich letztlich eine taubenhafte Interpretation durch.
Der DAX gewinnt 0,1 Prozent auf 17.922 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,2 Prozent auf 4.901 nach oben. Am Devisenmarkt zieht der Euro auf 1,0731 Dollar an. Am Anleihemarkt ist es ruhig.
Tech is back. "Mit Apple hat gestern das nächste Unternehmen aus dem Kreis der Glorreichen 7 mit einem positiven Ausblick überrascht", heißt es bei QC Partners. Apple hat zudem ein Aktienrückkaufprogramm über 110 Milliarden Dollar angekündigt. Das Apple-Papier zog daraufhin nachbörslich kräftig an. In Europa ziehen Techaktien mit Aufschlägen von 0,8 Prozent kräftiger an.
US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag
Daten-Highlight des Tages ist die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag. Erwartet wird ein Anstieg der Zahl der Beschäftigten im April von 240.000. Die Arbeitslosenquote soll bei 3,8 Prozent verharren, die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sein. Ansonsten könnte die Berichtssaison weiter bewegen. Laut Warburg haben bislang rund 80 Prozent der Unternehmen im S&P-500 die Erwartungen geschlagen.
Daimler Truck starten mit Abgaben von 5,4 Prozent schwach in den Handel. Und das trotz ordentlicher Erstquartalszahlen. Belastend wirken laut Händlerangaben vielmehr die zurückhaltenden Aussagen des Management zum Ausblick im Rahmen der Telefonkonferenz. Dort hieß es unter anderem, die Nachfrage sei da, die Kunden seien aber in einem "wait and see"-Modus.
Die Geschäftszahlen von Krones liegen derweil im Rahmen der Erwartungen. Den Ausblick hat das Unternehmen bestätigt, was möglicherweise belastet. Denn Baader glaubt, dass das obere Ende der Guidance erreichbar sein sollte. Die Aktie gibt 1,7 Prozent nach.
Steico reagieren mit minus 1,4 Prozent auf den Ausfall der Dividende für das Geschäftsjahr 2023. Die Erwartung von Hauck Aufhäuser etwa lag bei 0,40 Euro. Das Unternehmen begründete den Ausfall mit der anhaltend schwierigen Baukonjunktur und damit einhergehend Maßnahmen zur Liquiditätssicherung.
Glencore soll Interesse an Anglo American haben
Mit minus 1,9 Prozent starten Glencore schwächer in den Londoner Handel. Wie Reuters berichtet, soll Glencore Interesse an Anglo American haben und vorläufige Gespräche über ein mögliches Gebot führen. Jüngst hatte BHP ein Gebot für Anglo abgegeben, das der Minenbetreiber zurückgewiesen hat. Analysten halten einen Bieterwettstreit für möglich. Anglo American gewinnen 3,3 Prozent, BHP verlieren 0,1 Prozent.
Besser als erwartet sind die Erstquartalszahlen der Societe Generale (+5,1%) ausgefallen. Der Vorsteuergewinn liegt laut Jefferies 30 Prozent über den Marktschätzungen. Vor allem die Stärke des Investmentbanking-Geschäfts habe hierzu beigetragen, insbesondere durch das Anleihegeschäft. Die Kapitalquote CET1 sei mit 13,20 Prozent 20 Basispunkte besser als erwartet, heißt es weiter.
Mit Aufschlägen von 1,2 Prozent starten Diageo fester in den Handel. Das Unternehmen macht Nik Jhangiani zum neuen Finanzchef. Der Manager war zuletzt in gleicher Position bei Coca-Cola Europacific Partners tätig, dem weltgrößten unabhängigen Abfüller der gleichnamigen Limonade, und ersetzt Lavanya Chandrashekar. Die Citigroup bewertet die Personalie positiv: Jhangiani sei ein exzellenter Kommunikationsspezialist und weise einen starken Track Record auf.
=== Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 4.904,45 +0,3% 13,84 +8,5% Stoxx-50 4.371,01 +0,0% 0,31 +6,8% DAX 17.935,20 +0,2% 38,70 +7,1% MDAX 26.328,68 +0,3% 76,27 -3,0% TecDAX 3.261,52 +0,7% 21,70 -2,3% SDAX 14.390,35 +0,2% 22,23 +3,1% FTSE 8.196,36 +0,3% 24,21 +5,0% CAC 7.937,20 +0,3% 22,55 +5,2% Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD Dt. Zehnjahresrendite 2,53 -0,01 -0,04 US-Zehnjahresrendite 4,58 -0,00 +0,70 DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:57 Do, 17:30 % YTD EUR/USD 1,0734 +0,1% 1,0736 1,0699 -2,8% EUR/JPY 164,48 -0,2% 164,27 164,39 +5,7% EUR/CHF 0,9741 -0,2% 0,9754 0,9761 +5,0% EUR/GBP 0,8555 -0,0% 0,8553 0,8561 -1,4% USD/JPY 153,23 -0,3% 153,00 153,69 +8,8% GBP/USD 1,2548 +0,1% 1,2552 1,2499 -1,4% USD/CNH (Offshore) 7,1981 -0,1% 7,1958 7,2260 +1,0% Bitcoin BTC/USD 59.135,69 +0,0% 59.547,24 59.359,24 +35,8% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 79,30 78,95 +0,4% +0,35 +9,3% Brent/ICE 84,02 83,67 +0,4% +0,35 +9,9% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 30,635 30,90 -0,9% -0,26 -11,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.300,02 2.303,71 -0,2% -3,69 +11,5% Silber (Spot) 26,56 26,68 -0,5% -0,12 +11,7% Platin (Spot) 959,13 954,50 +0,5% +4,63 -3,3% Kupfer-Future 4,51 4,49 +0,2% +0,01 +15,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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