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15:59 Uhr, 19.07.2024

MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben im Konsolidierungsmodus

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Abgabedruck an Europas Börsen hält am Freitagnachmittag an. Neben den Unsicherheiten rund um einen möglichen US-Präsidenten Donald Trump und der Korrektur im Technologiesektor gesellen sich nun massive weltweite IT-Ausfälle, die mit Microsoft im Zusammenhang stehen. Der Ausfall hat massive Auswirkungen auf den Luftfahrtsektor, Banken, Bezahldienstleister, Behörden, Krankenhäuser und Börsenbetreiber weltweit. Die Probleme haben mit dem Microsoft-Cloud-Dienst Azure zu tun sowie der Cybersicherheitsfirma CrowdStrike. Der DAX verliert 0,7 Prozent auf 18.219 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,5 Prozent auf 4.847 Punkte nach.

Relativ ruhig verläuft der kleine Verfall der Indexoptionen. Volumenbedingt sind die Fälligkeiten im Sommer vergleichsweise gering. Ein Blick auf die Positionierung im DAX zeigt ein gutes Interesse an Put-Optionen bei einem Basispreis von 18.300 Punkten. Mit dem Bruch der Marke kam im frühen Geschäft Verkaufsdruck vom Terminmarkt auf.

Sartorius brechen um 14,4 Prozent ein. Das Unternehmen kann die Prognose für 2024 nicht halten, damit hatten einige Analysten an der Börse bereits gerechnet. Doch die Anpassung ist deutlicher ausgefallen als befürchtet. So erwartet das Unternehmen in der Mitte der neuen Prognose einen stagnierenden Umsatz, hier liegen Analysten noch darüber. Auch bei der vom Unternehmen nun in Aussicht gestellten operativen EBITDA-Marge von 27 bis 29 Prozent müssen die Analysten noch nachjustieren.

Bei der Tochter Sartorius Stedim liegt die Umsatzprognose für das Jahr 2024 in der Mitte etwa 5 Prozent unter Konsens und etwa 11 Prozent unter der Marktschätzung zum EBITDA, obwohl das zweite Quartal nach Aussage der Analysten der RBC ungefähr im Einklang mit den Erwartungen liegt. Stedim verlieren 15,9 Prozent.

    Süss Microtec hebt die Prognose an 

Nach dem Rücksetzer des Kurses am Vortag hat Süss Microtec die Prognose für das Gesamtjahr 2024 am Vorabend angehoben. Mit der Erhöhung der EBIT-Marge wurde nach einem guten ersten Quartal bereits gerechnet, doch die Anhebung auf nun 14 bis 16 Prozent nach bislang 10 bis 12 Prozent überrascht positiv. Süss haussieren mit plus 9,2 Prozent.

Für die Aktie der Danske Bank geht es um 7,8 Prozent nach oben. Zum einen überzeugte der Nettogewinn im zweiten Quartal, der mit 5,84 Milliarden Dänischen Kronen über dem von der Bank erstellten Konsens von 5,57 Milliarden Kronen liegt. Zudem teilte die in Kopenhagen ansässige Bank mit, dass sie voraussichtlich 5,5 Milliarden Kronen an die Aktionäre ausschütten wird.

Nach überzeugenden Ertragszahlen gewinnen Yara 3,8 Prozent. Die Analysten von Jefferies loben die Kostenkontrolle, so dass das EBITDA mit 513 Millionen Dollar in der Folge die Markterwartung um 12 Prozent übertroffen habe.

Die Microsoft IT-Panne belastet den globalen Flugverkehr. Lufthansa geben um 1,9 Prozent nach, für Fraport geht es um 1,4 Prozent nach unten. Air France-KLM notieren mit Abgaben von 1,7 Prozent.

Die an dieser Stelle stehende Tabelle muss aus technischen Gründen leider entfallen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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