MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - China-Börsen mit leichten Aufschlägen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) - Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während die chinesischen Börsen leichte Aufschläge verbuchten, gaben die meisten anderen Handelsplätze leicht nach. Marktteilnehmer verwiesen auf Anzeichen, dass sich die US-Wirtschaft abschwächt. Zudem hielten sich die Anleger im Vorfeld einer Reihe von wichtigen Zentralbanksitzungen zurück. So gibt die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ihre Zinsentscheidung bekannt. Bereits am Mittwoch entscheidet die Bank of Canada über den Leitzins.
In Tokio gab der Nikkei-Index um 0,2 Prozent nach. Die japanische Notenbank könnte nach Aussage ihres Gouverneurs Kazuo Ueda weitere Anpassungen an ihrer Geldpolitik vornehmen, wenn die Inflation im Rahmen der Prognosen der Bank of Japan (BoJ) steigt. "Wenn es Änderungen an den Aussichten für die Wirtschaft und die Preise oder die Risiken in diesem Zusammenhang gibt, können dies Gründe sein, die Zinsen zu verändern", sagte Ueda vor einem Parlamentsausschuss und bekräftigte damit frühere Aussagen. Der geldpolitische Rat der BoJ hält seine nächste Sitzung am 13. und 14. Juni ab.
An der Börse in Hongkong legte der Hang-Seng-Index nach den deutlichen Vortagesaufschlägen im späten Handel um 0,3 Prozent zu. Auf dem chinesischen Festland schloss der Schanghai-Composite 0,4 Prozent höher. Die Analysten der UBS erwarten, dass eine allmähliche Stabilisierung der Immobilienverkäufe in China in den nächsten zwei Quartalen das Vertrauen der Haushalte und den Konsum wieder ankurbeln könnte, was zu einer nachhaltigeren Erholung der chinesischen Aktien führen könnte.
Im Vorfeld eines Feiertags am Mittwoch in Südkorea gab der Kospi um 0,8 Prozent nach. Konjunkturseitig hat sich die Gesamtinflation in Südkorea auf ein Zehnmonatstief verlangsamt, blieb aber immer noch über dem Zielwert der Zentralbank von 2,0 Prozent, was die Ansicht bestärkte, dass die Notenbank wohl keine Eile haben dürfte, ihre Geldpolitik zu lockern. Der Verbraucherpreisindex stieg im Mai um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 2,8 Prozent gerechnet.
Unter den Einzelwerten erhöhten sich Korea Gas nach den kräftigen Vortagesaufschlägen um weitere 1,8 Prozent. Grund ist der Plan der Regierung, vor der Südostküste des Landes nach fossilen Brennstoffen zu bohren. Die Aktie des Auto-Herstellers Kia fiel um 1,4 Prozent, nachdem die Fahrzeugverkäufe im Mai rückläufig waren.
In Australien gab der S&P/ASX 200 um 0,3 Prozent nach. Von den 11 Sektoren schnitt der Energiesektor mit Abgaben von 1,6 Prozent am schlechtesten ab. Grund waren Kursverluste bei den Ölaktien. So verloren Santos 2,1 Prozent und Woodside 1,8 Prozent.
Auch in Japan und Hongkong gaben die Aktien von Öl-Unternehmen nach. In Tokio büßten Inpex 3,8 Prozent ein und Japan Petroleum Exploration 3,1 Prozent. In Hongkong fielen Petrochina und CNOOC um jeweils 1,9 Prozent.
In Indien fielen die wichtigsten Börsenindizes deutlich, nachdem die ersten Ergebnisse der Parlamentswahlen darauf hindeuteten, dass die Regierungskoalition nicht wie in den Umfragen vorhergesagt einen entscheidenden Sieg erringen dürften.
=== Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 7.737,10 -0,3% +1,9% 08:00 Nikkei-225 (Tokio) 38.837,46 -0,2% +16,3% 08:00 Kospi (Seoul) 2.662,10 -0,8% +0,3% 08:00 Schanghai-Comp. 3.091,20 +0,4% +3,9% 09:00 Hang-Seng (Hongk.) 18.449,71 +0,3% +7,9% 10:00 Taiex (Taiwan) 21.356,62 -0,8% +19,1% 07:30 Straits-Times (Sing.) 3.337,21 -0,3% +3,4% 11:00 KLCI (Malaysia) 1.614,45 +1,1% +9,8% 11:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 9:52 Uhr % YTD EUR/USD 1,0889 -0,1% 1,0903 1,0844 -1,4% EUR/JPY 169,47 -0,4% 170,21 170,47 +8,9% EUR/GBP 0,8515 -0,0% 0,8515 0,8524 -1,8% GBP/USD 1,2788 -0,1% 1,2805 1,2722 +0,5% USD/JPY 155,69 -0,3% 156,11 157,19 +10,5% USD/KRW 1.376,87 +0,3% 1.372,99 1.378,42 +6,1% USD/CNY 7,1014 +0,0% 7,0996 7,1066 +0,0% USD/CNH 7,2573 +0,1% 7,2520 7,2615 +2,0% USD/HKD 7,8172 -0,0% 7,8199 7,8197 +0,1% AUD/USD 0,6660 -0,4% 0,6688 0,6636 -2,2% NZD/USD 0,6178 -0,2% 0,6191 0,6137 -2,2% Bitcoin BTC/USD 68.961,74 -0,1% 69.064,03 68.834,83 +58,4% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,00 74,22 -1,6% -1,22 +0,7% Brent/ICE 77,32 78,36 -1,3% -1,04 +1,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.343,34 2.350,83 -0,3% -7,49 +13,6% Silber (Spot) 30,49 30,78 -0,9% -0,29 +28,2% Platin (Spot) 1.014,39 1.016,50 -0,2% -2,11 +2,3% Kupfer-Future 4,69 4,68 +0,2% +0,01 +19,6% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/ros
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|