MÄRKTE ASIEN/Freundlich - Nur Tokio hängt zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien schütteln zu Beginn der Börsenwoche die schwache Vorgabe der Wall Street vom Freitag ab. Mit Ausnahme von Tokio, wo der Nikkei-225-Index um 1,1 Prozent auf 38.233 Punkte nachgibt, geht es mit den Indizes nach oben. In Schanghai und Hongkong um je rund 1,0 Prozent, in Seoul sogar um 1,6 Prozent. Sydney liegt 0,2 Prozent im Plus.
In den USA hatte auf die Stimmung gedrückt, dass US-Notenbankchef Powell wegen der starken Konjunktur eine langsamere Gangart beim Zinssenkungsprozess in Aussicht gestellt hatte. Dazu hatten sich am Freitag dann auch noch neue robuste US-Wirtschaftsdaten gesellt. Dennoch wird zumindest für die Dezember-Sitzung der US-Notenbank am Markt mit einer 62-prozentigen Wahrscheinlichkeit weiter eine Zinssenkung erwartet.
In Schanghai heißt es, die jüngsten Wirtschaftsdaten des Landes zeigten einige Anzeichen für Verbesserungen, aber Peking müsse dennoch mehr tun, um den Schwung angesichts wachsender geopolitischer Unsicherheiten aufrechtzuerhalten. Bank- und Immobilienaktien führen die Kursgewinne an. Industrial & Commercial Bank gewinnen 2,5 und Agricultural Bank of China 2,3 Prozent. Unter den Immobilienentwicklern gewinnen Poly Developments & Holdings Group 2,2 und China Vanke 3,9 Prozent.
In Seoul stützt das Plus des Indexschwergewichts Samsung Electronics von über 5 Prozent. Treiber ist weiter der Plan des Unternehmens, für umgerechnet 7 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen zu wollen.
In Tokio bremst derweil, dass der Yen kräftig aufgewertet hat, wodurch sich die Exporte japanischer Unternehmen verteuern. Der Dollar wird mit 154,70 Yen gehandelt gegenüber 156,10 zur gleichen Zeit am Freitag. Beobachter sehen dahinter die am Freitag berichtete günstige Entwicklung des Konsums in Japan als ermutigendes Konjunktursignal. Zum anderen gab es erneut eine verbale Intervention seitens der Regierung zugunsten des Yen, nachdem dieser zuletzt deutlich an Wert verloren hatte und dazu bekräftigte Notenbankchef Ueda trotz bestehender Unsicherheiten den eingeschlagenen Zinserhöhungskurs.
=== Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 8.300,20 +0,2% +9,4% 06:00 Nikkei-225 (Tokio) 38.233,02 -1,1% +15,5% 07:00 Kospi (Seoul) 2.456,29 +1,6% -7,5% 07:00 Schanghai-Comp. 3.363,69 +1,0% +13,1% 08:00 Hang-Seng (Hongk.) 19.626,19 +1,0% +14,0% 09:00 Straits-Times (Sing.) 3.741,77 -0,1% +15,6% 10:00 KLCI (Malaysia) 1.603,23 +0,7% +9,5% 10:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 9:51 % YTD EUR/USD 1,0538 +0,0% 1,0534 1,0570 -4,6% EUR/JPY 163,02 +0,1% 162,83 164,32 +4,8% EUR/GBP 0,8345 -0,1% 0,8350 0,8348 -3,8% GBP/USD 1,2627 +0,0% 1,2621 1,2660 -0,8% USD/JPY 154,65 +0,0% 154,58 155,45 +9,7% USD/KRW 1.395,41 -0,4% 1.395,41 1.395,11 +7,5% USD/CNY 7,1849 -0,3% 7,1849 7,2056 +1,2% USD/CNH 7,2449 +0,0% 7,2417 7,2314 +2,0% USD/HKD 7,7849 -0,0% 7,7866 7,7827 -0,3% AUD/USD 0,6465 +0,1% 0,6458 0,6469 -5,0% NZD/USD 0,5858 -0,1% 0,5861 0,5870 -7,3% Bitcoin BTC/USD 90.658,80 +1,3% 89.475,10 88.092,10 +108,2% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 67,09 67,02 +0,1% +0,07 -5,2% Brent/ICE 71,32 71,04 +0,4% +0,28 -4,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.587,05 2.563,20 +0,9% +23,85 +25,4% Silber (Spot) 30,59 30,25 +1,1% +0,34 +28,7% Platin (Spot) 952,75 942,72 +1,1% +10,03 -4,0% Kupfer-Future 4,08 4,06 +0,4% +0,02 +3,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/gos/kla
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|