MÄRKTE ASIEN/Fest - Chinas Börsen bleiben zurück: Schanghai schwach
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Von Steffen Gosenheimer
TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - Die Aktienmärkte in Ostasien und die Börse in Sydney haben sich am Mittwoch der freundlichen Vorgabe der Wall Street angeschlossen, wo der Dow-Jones-Index und der Nasdaq-100-Index neue Rekordhochs markierten. An den US-Börsen wurde weiter Zinssenkungsfantasie gespielt. Einmal mehr wurden dabei Stimmen aus Kreisen der US-Notenbank ignoriert. Der Präsident der Notenbankfiliale Atlanta, Raphael Bostic, hatte gesagt, die Fed werde 2024 die Zinsen nur zweimal senken. Dagegen werden am US-Aktienmarkt bereits mindestens fünf Zinssenkungen gespielt. Zugleich setzen die Akteure darauf, dass eine Rezession vermieden werden kann.
In Tokio ging es um 1,4 Prozent nach oben auf 33.676 Punkte für den Nikkei-225-Index. Seoul legte sogar um 1,8 Prozent zu, Sydney 0,7 Prozent - dort war es bereits das neunte Plus in zehn Tagen. In Hongkong betrug das Plus im Späthandel 0,5 Prozent, während Schanghai hinterherhinkte. Dort gab der Composite-Index um 1 Prozent nach.
An den chinesischen Börsen bremste, dass die chinesische Notenbank ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen unverändert beließ und nicht etwa senkte - zumal viele Marktteilnehmer weiter auf staatliche und geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen für die maue Konjunktur warten. Der einjährige Referenz-Zinssatz bleibt bei 3,45 und der fünfjährige bei 4,2 Prozent.
In Japan stützte derweil weiter, dass die japanische Notenbank am Vortag ihren lockeren Kurs bestätigt hatte. Der von der Entscheidung geschwächte Yen zeigte sich zuletzt mit 143,55 je Dollar zur gleichen Vortageszeit wenig verändert, gegenüber dem Tagestief (knapp 145) vom Dienstagnachmittag aber deutlich fester.
Zu den größeren Gewinnern in Tokio gehörten die Aktien der als export- und damit Yen-empfindlichen geltenden Autohersteller. Mazda verteuerten sich um 3,8 und Honda um 2,8 Prozent. Nur vorübergehend leichter tendierten Reederei-Aktien vor dem Hintergrund der jüngsten Angriffe auf Schiffe im Roten Meer. Am Ende des Tages stand bei Mitsui O.S.K. Lines ein Plus von 2,2 Prozent und bei Nippon Yusen von 3,2 Prozent.
Japan Post büßten gegen den festen Markt 2,2 Prozent ein. Hier belastete, dass der US-Logistikriese Fedex seine Umsatzerwartung gesenkt hat.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 7.537,90 +0,7% +7,1% 06:00 Nikkei-225 (Tokio) 33.675,94 +1,4% +27,3% 07:00 Kospi (Seoul) 2.614,30 +1,8% +16,9% 07:00 Schanghai-Comp. 2.902,87 -1,0% -6,0% 08:00 Hang-Seng (Hongk.) 17.042,88 +0,4% -16,5% 09:00 Straits-Times (Sing.) 3.112,00 -0,1% -4,1% 10:00 KLCI (Malaysia) 1.468,79 +0,2% -2,0% 10:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Di, 8:26 % YTD EUR/USD 1,0957 -0,2% 1,0984 1,0939 +2,4% EUR/JPY 157,33 -0,4% 158,02 157,31 +12,1% EUR/GBP 0,8644 +0,2% 0,8628 0,8630 -2,3% GBP/USD 1,2676 -0,4% 1,2731 1,2675 +4,8% USD/JPY 143,59 -0,2% 143,86 143,82 +9,5% USD/KRW 1.300,15 -0,1% 1.301,70 1.309,01 +3,0% USD/CNY 7,1365 +0,8% 7,0781 7,0895 +3,5% USD/CNH 7,1402 +0,2% 7,1247 7,1500 +3,1% USD/HKD 7,8039 +0,1% 7,7995 7,7995 -0,1% AUD/USD 0,6769 +0,1% 0,6763 0,6720 -0,7% NZD/USD 0,6279 +0,1% 0,6271 0,6231 -1,1% Bitcoin BTC/USD 42.904,89 +1,4% 42.315,70 42.994,78 +158,5% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 74,05 73,94 +0,1% +0,11 -3,0% Brent/ICE 79,28 79,23 +0,1% +0,05 -2,4% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.041,60 2.040,33 +0,1% +1,27 +11,9% Silber (Spot) 24,07 24,10 -0,1% -0,03 +0,4% Platin (Spot) 960,10 962,50 -0,2% -2,40 -10,1% Kupfer-Future 0,00 3,89 0% 0 +2,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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