MÄRKTE ASIEN/Auf breiter Front abwärts - Hongkong sehr schwach
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Von Steffen Gosenheimer
TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - Die Börsen in Ostasien und Australien haben sich am Dienstag der Vorgabe der Wall Street angeschlossen und nachgegeben - teils deutlich. Marktbeobachter sprachen auch hier von einer Atempause nach der jüngsten Aufwärtsbewegung. Viele Teilnehmer wollten nun erst einmal weitere US-Konjunkturdaten abwarten um zu sehen, ob diese die jüngste Spekulation auf im ersten Halbjahr 2024 sinkende Zinsen unterstützen. Diese war zuletzt der Haupttreiber an den Aktienmärkten. Im Blick stehen bereits die US-Arbeitsmarktdaten für November am Freitag.
Neue gute Konjunkturdaten aus China sorgten für keinen Schwung nach oben. Der von Caixin ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg im November noch etwas weiter in den eine Expansion anzeigenden Bereich und auf ein Dreimonatshoch. Auch günstige Preisdaten aus Japan und Südkorea verpufften ohne erkennbare Reaktion an den Börsen. In beiden Ländern fiel der Anstieg der Verbraucherpreise im November einen Tick unter den Prognosen aus, was Inflationssorgen lindert.
In Tokio verlor der Nikkei-Index 1,4 Prozent auf 32.776 Punkte. An den chinesischen Börsen ging es in Schanghai um 1,7 und in Hongkong (Späthandel) sogar um 2,2 Prozent abwärts. In Seoul betrug das Minus 0,8 Prozent.
In Sydney endete der Handel 0,9 Prozent unter dem Vortagsniveau. Dass die australische Notenbank den Leitzins unverändert gelassen und nicht etwa erhöht hat, sorgte im späten Geschäft für keinen Impuls mehr nach oben. Die Entscheidung war von der Mehrheit der Marktteilnehmer so auch erwartet worden. Allerdings warnte die Notenbank auch, dass Zinserhöhungen in der Zukunft noch nicht vom Tisch seien und dass man datenabhängig agieren werde. Am Devisenmarkt gab der australische Dollar zum US-Dollar um ein halbes Prozent nach.
An allen Börsen zählten Aktien aus der Technologiebranche zu den Tagesverlierern, nachdem diese bereits an der Wall Street die stärksten Verluste gesehen hatten. Die von Technologieaktien angeführte Rally scheine an Fahrt verloren zu haben, zumal die Aktienmärkte möglicherweise überkauft seien, sagte Analystin Tina Teng von CMC Markets.
Bei den Einzelwerten ging es in Hongkong für Wuxi Biologics nach dem Absturz um 23 Prozent und der folgenden Kursaussetzung vom Vortag weiter nach unten um rund 9 Prozent. Das Unternehmen hatte die Prognosen gesenkt.
In Seoul machten Hankook & Co. einen Satz um rund 30 Prozent nach oben, angetrieben von einem Übernahmeangebot.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 7.061,60 -0,9% +0,3% 06:00 Nikkei-225 (Tokio) 32.775,82 -1,4% +27,3% 07:00 Kospi (Seoul) 2.494,28 -0,8% +11,5% 07:00 Schanghai-Comp. 2.972,30 -1,7% -3,8% 08:00 Hang-Seng (Hongk.) 17.042,88 -2,3% -15,9% 09:00 Straits-Times (Sing.) 3.070,68 -0,4% -5,1% 10:00 KLCI (Malaysia) 1.445,52 -0,4% -3,0% 10:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 9:02 % YTD EUR/USD 1,0827 -0,1% 1,0835 1,0861 +1,2% EUR/JPY 159,03 -0,2% 159,43 159,69 +13,3% EUR/GBP 0,8575 -0,0% 0,8577 0,8575 -3,1% GBP/USD 1,2626 -0,1% 1,2632 1,2666 +4,4% USD/JPY 146,87 -0,2% 147,14 147,03 +12,0% USD/KRW 1.312,86 +0,1% 1.310,90 1.306,29 +4,0% USD/CNY 7,0903 +0,0% 7,0880 7,1380 +2,8% USD/CNH 7,1531 +0,1% 7,1492 7,1428 +3,3% USD/HKD 7,8167 +0,0% 7,8161 7,8139 +0,1% AUD/USD 0,6581 -0,6% 0,6620 0,6639 -3,4% NZD/USD 0,6154 -0,1% 0,6162 0,6176 -3,1% Bitcoin BTC/USD 41.629,20 -0,8% 41.961,60 41.433,15 +150,8% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,10 73,04 +0,1% +0,06 -4,8% Brent/ICE 78,15 78,03 +0,2% +0,12 -3,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.033,50 2.029,63 +0,2% +3,87 +11,5% Silber (Spot) 24,51 24,53 -0,1% -0,01 +2,3% Platin (Spot) 914,20 922,00 -0,8% -7,80 -14,4% Kupfer-Future 3,80 3,82 -0,6% -0,02 -0,4% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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