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17:45 Uhr, 16.11.2018

DAX: Brexit-Sorgen belasten weiter - May übernimmt Brexit-Verhandlungen persönlich

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  • US-Industrie fährt Produktion nur leicht hoch
  • Draghi: Eurozone wird keinen Konjunktureinbruch erleben
  • London: May muss sich Vertrauensabstimmung stellen
  • IMK sieht erhöhtes Rezessionsrisiko in Deutschland
  • Weitere Urteile zu Diesel-Fahrverboten zu erwarten
  • Schlechte Stimmung in der Halbleiterbranche
  • Volkswagen erhöht Innovationstempo
  • Goldman Sachs: Skandal um Staatsfonds in Malaysia
  • Blackberry kauft IT-Sicherheitsfirma
  • Deutschland bremst Milliardenklage von Vattenfall aus
  • VW will führender Anbieter von Elektroautos werden

Markt

  • Vorsicht bleibt Trumpf am Aktienmarkt. Denn der Brexit-Deal steht auf wackligen Beinen. Die britische Premierministerin Theresa May muss sich am Dienstag kommender Woche einer Vertrauensabstimmung in ihrer Fraktion stellen. Hintergrund ist der innerparteiliche Streit bei den Tories über den Entwurf für den Brexit-Vertrag, den britische und europäische Unterhändler am Dienstag vorgelegt hatten. Er wird von vielen Abgeordneten in Mays Partei abgelehnt. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass eine Mehrheit der Parlamentarier May das Misstrauen ausspricht. Der DAX beendete den Handel am Freitag nach einer Berg- und Talfahrt mit 11.341 Punkten fast unverändert. Auf Wochensicht hat das Börsenbarometer ein Minus von 1,6 Prozent eingefahren.
  • Die Schwächephase der amerikanischen Tech-Werte an der New Yorker Börse geht unverändert weiter. Am Donnerstag haben enttäuschende Unternehmensausblicke aus dem Chipsektor für weitere Kursverluste bei den Hightech-Aktien gesorgt. Die Wall Street tendiert auch am Freitag im frühen Handel schwächer. Die Prognosen der Unternehmen deuten darauf hin, dass die Aufwärtsbewegung bei Chipwerten zu Ende geht.

Unternehmensnachrichten

  • Airbus: Delta Airlines bestellt zehn weitere Verkehrsflugzeuge des Typs A330-900s.
  • Der weltgrößte Chipanlagenbauer Applied Materials enttäuschte die Anleger mit seinem Umsatz- und Gewinnausblick für das laufende Quartal. Der Konzern rechnet im Schlussquartal 2018 mit einem Umsatz zwischen 3,56 und 3,86 Mrd. Dollar und einem Gewinn zwischen 75 und 83 Cent je Aktie.
  • Neben Computerspielen setzt Nvidia u. a. auf die Ausstattung von Datenzentren und auch den Bereich Kryptowährungen. Der Rückgang des Bitcoin ist es nun, der sich in den Nvidia-Geschäftszahlen und der Prognose für das 4. Quartal 2018 bemerkbar macht: Das Management mit Umsatzerlösen rechnet nun mit einem Umsatz von 2,7 Mrd. Dollar. Analysten hatten zuletzt einen Wert von 3,4 Mrd. Dollar erwartet.
  • Hochrangige Banker von Goldman Sachs sollen aus dem Staatsfonds Malaysias mehr als 3 Mrd. Dollar abgezogen haben. Das US-Justizministerium ermittelt jetzt gegen die Bank. Nun meldete sich CEO David Solomon zu Wort. Er sei empört, dass „ein Angestellter dieser Firma solche Schritte unternehmen könnte, wie sie in der Anklageschrift stehen", sagte Solomon laut Bloomberg. Das Verhalten dieser Personen sei „verwerflich“.
  • Blackberry treibt seinen Umbau zum Softwarekonzern mit dem Kauf des Cyber-Sicherheits-Spezialisten Cylance voran. Das kalifornische Unternehmen werde für 1,4 Mrd. Dollar in bar übernommen, kündigte der kanadische Konzern an. Cylance setzt Künstliche Intelligenz ein, um Sicherheitsgefahren zu prognostizieren.
  • Der Volkswagen-Konzern weitet seine Investitionen in die Elektromobilität und Digitalisierungbis 2023 auf knapp 44 Mrd. Euro aufs. Dies entspreche rund einem Drittel der Gesamtausgaben im Planungszeitraum 2019 bis 2023, teilte der Konzern nach Beratungen des Aufsichtsrats mit. Vor einem Jahr hatte Volkswagen angekündigt, in die Entwicklung von E-Autos, autonomem Fahren, Mobilitätsdiensten und Digitalisierung bis 2022 über 34 Milliarden Euro stecken zu wollen. Man habe sich das Ziel gesetzt, das Innovationstempo zu erhöhen, sagte Vorstandschef Herbert Diess.
  • Facebook CEO Mark Zuckerberg hat nach eigenen Angaben erst aus einem Zeitungsbericht erfahren, dass sein Unternehmen eine PR-Firma beschäftigte, die Kritiker mundtot machen wollte. „Jemand aus dem Kommunikationsteam muss sie angeheuert haben", sagte er. Auch Geschäftsführerin Sheryl Sandberg habe davon nichts gewusst.
  • Dell-Großaktionär Carl Icahn gibt seinen Widerstand gegen eine Rückkehr von Dell an die Börse auf. Er werde seine Klage gegen den Deal als aussichtslos zurückziehen, teilte Icahn mit.
  • T-Mobile US CFO J. Braxton Carter erwartet die Genehmigung für den Zusammenschluss mit Sprint im zweiten Quartal 2019. Es gebe aber auch noch die Chance, dass es bereits im ersten Quartal gelinge, sagte Carter am Freitag.
  • Volkswagen könnte die geplante Kooperation mit Ford über den Bereich leichte Nutzfahrzeuge hinaus ausweiten. Es seien weitere Kooperationsfelder identifiziert worden, sagte VW-CEO Herbert Diess.
  • Der Umsatz der kriselnden Kaufhauskette J.C. Penney ist im dritten Quartal zwar stärker als befürchtet gefallen. Als Grund für das schwache Abschneiden nannte der Vorstand Rabatte, die die Firma einräumte, um sich am Markt zu behaupten.
  • Bei der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G will die Bundesnetzagentur die Netzbetreiber stärker in die Pflicht nehmen als bisher geplant. Diese sollen dafür sorgen, dass bis Ende 2024 zum Beispiel an allen Bundes- und Landstraßen schnelles mobiles Internet verfügbar ist. Schon bis Ende 2022 sollen Autobahnen, wichtige Bundesstraßen und viel befahrene Zugstrecken versorgt sein. Führende Manager der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) warnten in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier vor einer „extensiven Ausweitung von Versorgungsauflagen". Die Konzerne befürchten durch die Pflicht auch den ländlichen Raum mit den teuren 5G-Masten abzudecken unverhältnismäßige Kostensteigerungen. Ein weiterer Streitpunkt ist das sog. "National Roaming", bei dem Netzbetreiber Wettbewerber ohne eigene Infrastruktur auf ihre Antennen lassen müssten. Gegen solche Forderungen aus der Politik hatten die drei Konzerne protestiert, damit sie nicht einen neuen Konkurrenten den Weg bereiten müssen. United Internet hatte das "National Roaming" ins Spiel gebracht, um als Netzbetreiber in den Markt zu kommen.
  • Infineon-Titel leiden unter einer schlechten Branchenstimmung. Auslöser waren die zurückhaltenden Ausblicke der US-Branchengrößen Nividia und Applied Materials. Die Aktien des Grafikchipherstellers und des Lieferanten von Anlagen für die Halbleiterindustrie rauschten tags zuvor in die Tiefe. Die Prognosen der beiden US-Tech-Größen bezeugten einmal mehr, dass sich der Aufschwung in der Branche dem Ende nähere, sagte ein Börsianer.
  • Nestle plant den Hauptsitz der Kaffee-Kapsel-Tochter Nespresso von Lausanne nach Vevey zu verlegen. Von dem Umzug, der Anfang 2021 beginnen soll, seien rund 350 Mitarbeitende betroffen, teilte der Lebensmittelkonzern am Freitag mit.
  • BMW bereitet sich auf einen Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Folgevereinbarung vor. „Unsicherheit ist nicht gut für das Geschäft. Wir appellieren weiter an alle Seiten, auf eine Schlussvereinbarung hinzuarbeiten, die einen wirklich reibungslosen Handel ermöglicht, auf dem unser Produktionsnetzwerk beruht.“
  • Der Rechtsstreit zwischen Deutschland und Vattenfall über die Schadensersatzforderung des Energiekonzerns zieht sich weiter hin. Deutschland hat laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Zweifel an der Neutralität des dreiköpfigen Schiedsgerichts geäußert. Die Bundesregierung habe in dieser Woche beantragt, das Gremium nach mehr als fünfeinhalb Jahren abzusetzen, berichtete die Zeitung. Ein Urteil sei damit bis auf Weiteres nicht in Sicht. Als Grund gebe ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums Fragen des Schiedsgerichts an, die nach Ansicht der Beklagten schon erörtert wurden. „Der späte Zeitpunkt der Übermittlung des Fragenkatalogs, zwei Jahre nach der mündlichen Verhandlung, sowie der Inhalt der Fragen lassen erheblichen Zweifel an der Unvoreingenommenheit des Schiedsgerichts aufkommen", zitierte die FAZ den Sprecher.
  • Der Maschinenbauer Aumann knüpfte auch im dritten Quartal an seinen Wachstumskurs der Vorquartale an. In den ersten neun Monaten 2018 stieg der Umsatz auf 212,0 Mio. Euro, nach 140,3 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich ähnlich stark um 57,4 Prozent auf 23,7 Mio. Euro. Die Konzernleitung bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr 2018.
  • Der Gasdruckfederspezialist Stabilus hat im Geschäftsjahr 2018 einen Konzernumsatz von 962,6 Mio. Euro erzielt. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Zuwachs von knapp sechs Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge betrug 15,5 Prozent, nach 15,1 Prozent im Vorkahr. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) stieg um 8,5 Prozent auf 149,3 Mio. Euro und der Konzerngewinn von 79,2 Mio. Euro auf 105,4 Mio. Euro. Die Konzernleitung bestätigte die Prognose für das Geschäftsjahr 2019 und möchte an der Hauptversammlung am 14. Dezember 2018 erstmals die Ausschüttung einer Dividende vorschlagen.

Konjunktur & Politik

  • Die britische Premierministerin Theresa May will die Brexit-Verhandlungen nun selbst übernehmen. Das kündigte May am Freitagabend an. Neuer Brexit-Minister soll der Abgeordnete Stephen Barclay werden, nachdem Dominic Raab am Donnerstag aus Protest über die Brexit-Vereinbarungen mit der EU zurückgetreten war.
  • EZB-Präsident Mario Draghi bleibt zuversichtlich, dass die Eurozone an einem Konjunktureinbruch vorbeischrammt. „Es gibt sicher keinen Grund, warum das Wachstum im Euroraum abrupt enden sollte", sagte er auf einer Bankenkonferenz in Frankfurt. Draghi erklärte, eine graduelle Verlangsamung des Wachstums sei normal, wenn der Konjunkturzyklus reife und sich das Wachstum seinem langfristigen Potenzial annähere. Allerdings sei die Wachstumsphase im Euroraum noch relativ kurz und gering in ihrem Ausmaß. Der EZB-Präsident sieht für die Politik auch Handlungsbedarf. Einmal mehr mahnte er einheitliche Regeln für Banken und Kapitalmärkte an. „Die Vollendung der Bankenunion in all ihren Dimensionen, einschließlich der Risikominderung, und der Beginn der Kapitalmarktunion durch die Umsetzung aller laufenden Initiativen bis 2019 sind jetzt so dringend wie die ersten Schritte im Krisenmanagement des Euro-Währungsgebiets vor sieben Jahren", sagte er.
  • Die US-Industrieproduktion ist im Oktober weniger stark gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat legte die Industrieproduktion um 0,1 Prozent zu, wie die US-Notenbank am Freitag mitteilte. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach einem Plus von revidiert 0,2 (zunächst 0,3) Prozent im Vormonat. Die Kapazitätsauslastung lag im Oktober bei 78,4 Prozent, nach revidiert 78,5 (zunächst 78,1) Prozent im September.
  • Die US-Notenbank stellt nach eigenen Angaben ihre Arbeitsweise auf den Prüfstand. „Jetzt ist eine gute Zeit, um Bilanz zu ziehen darüber, wie wir Geldpolitik festlegen, betreiben und kommunizieren", teilte Fed-Chef Jerome Powell mit. Demnach sollen 2019 bei Veranstaltungen im ganzen Land die Meinungen verschiedenster Gruppen über mögliche Verbesserungen eingeholt werden.
  • Die britische Premierministerin Theresa May muss sich am Dienstag kommender Woche einer Vertrauensabstimmung in ihrer Fraktion stellen. Laut Medienberichten gingen inzwischen die dafür nötigen 48 Antrage von Tory-Abgeordneten ein. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass eine Mehrheit der Parlamentarier May das Misstrauen ausspricht.
  • Italiens Vizepremier und Innenminister Matteo Salvini hat die EU im Haushaltsstreit vor negativen Auswirkungen möglicher Strafmaßnahmen gegen das Land gewarnt. „Sie wollen uns sanktionieren, aber das wird am Ende der EU mehr schaden als uns", zitierte die Tageszeitung "Il Messaggero" den Chef der rechten Lega. Ein Vertragsverletzungsverfahren würde 60 Millionen Italiener aufbringen, sagte demnach Salvini. „Wenn Brüssel uns anhören will, wäre das im Interesse aller. Andernfalls würde es dem eigenen Ruf schaden."
  • In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im Oktober den zweiten Monat in Folge gestiegen und haben mit einer Jahresrate von 2,2 Prozent den höchsten Wert seit fast sechs Jahren erreicht, wie Eurostat mitteilte. Damit bestätigte die Behörde wie von Analysten erwartet eine erste Schätzung von Ende Oktober.
  • Die neuen Zahlen des Bundesfinanzministeriums zu den ersten drei Quartalen 2018 bescheinigen Bundesländern einen Rekord-Überschuss von über 20 Mrd. Euro. Den höchsten Haushaltsüberschuss erzielte demnach Bayern mit einem Plus von 3,5 Mrd. Euro, dahinter folgen Niedersachsen mit 2,8 Mrd., Berlin mit 2,3 Mrd. und Baden-Württemberg mit 1,8 Mrd. Euro. Sogar das zuletzt finanziell kriselnde Saarland schaffte ein Plus von 165,8 Mio. Euro, Bremen von 430 Mio. Euro. Auch NRW liegt mit einem Überschuss von 691 Millionen Euro klar in den schwarzen Zahlen. Alle Länder haben somit gute Chancen, die ab 2020 geltende Schuldenbremse einzuhalten.
  • Nach dem Urteil zu Dieselfahrverboten in Essen und Gelsenkirchen richtet sich der Blick auf Dortmund und Bochum. Die Deutsche Umwelthilfe hat auch gegen die Luftreinhaltepläne für diese beiden Städte Klagen eingereicht. Allerdings ist bislang unklar, ob das Gelsenkirchener Verwaltungsgericht auch für diese Klagen zuständig ist, oder ob die Verhandlungen vor dem Oberverwaltungsgericht geführt werden müssen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ist von den neuen Diesel-Fahrverboten empört: Zwar stehe es ihm nicht zu, das Gerichtsurteil zu kritisieren, sagte er der "Bild-Zeitung". „Aber wenn eine Richterin ein Diesel-Fahrverbot für eine Autobahn anordnet, halte ich das für unverhältnismäßig. Das gibt es nirgendwo anders auf der Welt.“ Urteile wie diese gefährdeten die Mobilität Hunderttausender Bürger. „Niemand versteht diese selbstzerstörerische Debatte." Der FDP-Bundestagsfraktionsvize Frank Sitta bezeichnete das Gerichtsurteil zu Diesel-Fahrverboten auch auf der Autobahn 40 in Essen als „völlig absurd". Sitta sagte der dpa: „Das hat mit Verhältnismäßigkeit nun wirklich nichts mehr zu tun. Wenn im Ruhrgebiet ein totales Verkehrschaos herbeigemessen wird, kann auch niemand behaupten, dass das der Gesundheit der Bevölkerung irgendwie dienlich ist.
  • Die Regierungskrise in London weitet sich aus. Laut Medien fordert die nordirische Democratic Union ist Party die Ablösung von Premierministerin Theresa May. Andernfalls wolle sie im Unterhaus im Dezember gegen die Brexit-Vereinbarung stimmen. May ist auf die Unterstützung der DUP angewiesen, der Brexit-Vertrag bedarf der Zustimmung des Parlaments. Auch aus ihrer eigenen Partei, den Tories, gibt es Widerstand. Zudem hat die oppositionelle Labour Party angekündigt, das Abkommen abzulehnen.
  • Nach Einschätzung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat sich die Rezessionsgefahr für die deutsche Wirtschaft erhöht. Dies signalisierten die neuesten Werte des IMK-Wachstumsradars. Für den Zeitraum von November bis Ende Januar ist demnach die Wahrscheinlichkeit, dass die Wirtschaft in eine Rezession gerät, auf 15 Prozent gestiegen, wie das IMK mitteilte. Im Oktober hatte der Index ein Risiko von lediglich 6 Prozent ausgewiesen.
  • Im vergangenen Jahr 2017 haben die deutschen Industrieunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten 63,7 Mrd. Euro in Sachanlagen (zum Beispiel Maschinen) investiert, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren rund 1,6 Mrd, Euro mehr als im Vorjahr (+2,6 %).
  • Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel lagen im Oktober um 4,0 Prozent höher als im gleichen Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im September hatte bei plus 3,5 Prozent gelegen. Im Vormonatsvergleich verteuerten sich die Preise für die auf Großhandelsebene verkauften Waren im Oktober um 0,3 Prozent.
  • Nach Einschätzung von EZB-Direktor Benoit Coeure sind die Notenbank noch lange nicht so weit, eigene Kryptowährungen einzuführen. Die meisten Zentralbanken seien mit ihren Untersuchungen zu Digitalwährungen noch in einem frühen Stadium, sagte Coeure auf einer Veranstaltung in Basel. Es sei unwahrscheinlich, dass eine digitale Zentralbank-Währung, in welcher Form auch immer, innerhalb der nächsten Dekade eingeführt wird. Dies gelte auch für solche Zentralbanken, die bereits Pilotprojekte unterhielten.
  • Deutsche Start-ups dürften im Gesamtjahr 2018 nach einer Schätzung des Datenportals Dealroom rund 4,3 Mrd. Euro an Risikokapital einsammeln und damit ein Rekordjahr feiern. Im Jahr 2017 waren 2,9 Mrd. Euro an Risikokapital eingeworben worden.

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3 Kommentare

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  • bembes
    bembes

    Deutsche Dummheit....die Umwelthilfe wird vom Staat nicht unterstützt indem diese Gelder erhalten !!!

    Welch ein Schwachsinn !!!! Aber in Dummdeutschland ist alles möglich !!

    18:19 Uhr, 16.11. 2018
    1 Antwort anzeigen

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