MacDonald Mines: Auf dem Sprung zum Goldproduzenten

Meist braucht es viele Jahre oder gar ein Jahrzehnt, bis ein Unternehmen bei neuentdeckten Vorkommen das erste Mal Gold fördern kann. Doch das muss nicht immer so sein, wie das Beispiel MacDonald Mines (TSX-V: BMK; WKN: A2DG48) zeigt. Das Unternehmen hatte sich 304 Hektar Land im Südwesten der kanadischen Provinz Ontario. Auf diesem Claim hat das Unternehmen nicht nur das Recht zur Exploration, sondern auch bereits die Lizenz zum Abbau von Gold und Silber. Und damit könnte das junge Explorationsunternehmen bereits in diesem Sommer beginnen.

Historische Mine

Das dieser Sprung zum Goldproduzenten so schnell klappen kann, liegt an den Besonderheiten des „Wawa-Holdsworth“ getauften Projekts. Denn dabei handelt es sich um ein historisches Projekt. Schon in den 1980ern wurde hier exploriert. Im Zuge des Rückgangs beim Goldpreis in den 1990ern wurden die Arbeiten aber eingestellt, das Gelände geriet in Vergessenheit.

Erste Goldproduktion bereits im Sommer

Macdonald Mines hat aufgrund der historischen Daten, der Geologie der Gegend und eigener Samples insgesamt drei Goldtrends ausmachen können. Dabei gibt es direkt an der Oberfläche eine Schicht von Oxidsanden, die dieses Projekt so vielversprechend macht. Denn diese könnten bereits ab diesem Sommer abgebaut werden. Das Gestein würde in einer naheliegenden Mühle verarbeitet werden, so dass MacDonald Mines bereits 2017 Gold und Silber verkaufen könnte. Somit winken schon in diesem Jahr die ersten Cashflows. Die jüngsten Proben jedenfalls bestätigen die Vermutung. So wurden an zwei Stellen 2,95 Gramm und 5,45 Gramm Gold je Tonne Gestein entdeckt.

Aktie legt kräftig zu

Die Aktie konnte daraufhin binnen zweier Tage um satte 55 % zulegen. Doch eigentlich sind zwei erfolgsversprechende Proben keine Besonderheit in dieser Branche. Warum also sind die Anleger so euphorisch? Es liegt wohl an der Geologie des gesamten Projekts. Denn unter dem Gelände werden keine einzelnen Mineralisierungen vermutet, sondern gleich ein ganzes Goldsystem. Darauf deuten die vorliegenden Daten hin.

Block voll Silber und Gold

So wurde eine Zone mit einer Streichlänge von 2,2 Kilometern identifiziert. Sie weist herausragende Metallgrade auf. In einem 31 x 4,7 x 3,35 m großen Block fanden sich 5,95 g/t Gold sowie 47,09 g/t Silber. Dieser Block ist Teil eines 500 Meter breiten Korridors, einer Deformationszone, die direkt unter den oberflächennahen Oxidsanden liegt. In mindestens drei Zonen wurden dort Gold und Silber nachgewiesen. Die durchschnittlichen Goldgrade in zwei dieser Zonen, nicht die üblicherweise genannten Topwerte, lagen bei 3,45 Gramm Gold je Tonne Gestein.

Eine ganze Mining-Gegend

Diese Resultate passen zur Geologie der gesamten Gegend. Im Umkreis von rund 100 Kilometern gibt es allein vier Minen, die bereits Gold fördern! Zusammen werden sie 2017 mehr als 650.000 Unzen von dem Edelmetall aus dem Boden holen. Hervorzuheben ist die Eagle Mine von Wesdome, die auf herausragende Goldgrade von 9,2 Gramm je Tonne Gestein kommt! Auch Goldmajor Goldcorp hat mit der Porcupine-Mine ein Standbein in der Region.

Potenzial wie beim Nachbarn

Etwas nördlich von Wawa-Holdsworth befindet sich das Island Gold-Projekt von Richmont Mines mit einer Reserve von fast 1 Million Unzen Gold („inferred“-Status)! Das Unternehmen wird an der Börse mit mehr als 400 Mio. Euro bewertet und förderte 2016 allein in dieser Mine 83.323 Unzen Gold. Dieses Jahr soll die Produktion leicht auf 87.000 bis 93.000 Unzen steigen! Am Markt gibt es Spekulationen, dass die Geologien des Wawa-Holdsworth-Projekts dem Island-Gold-Projekt ähnelt. Zum Vergleich: MacDonald Mines kommt derzeit auf einen Börsenwert von unter 10 Mio. Euro. Hier steckt also jede Menge Potenzial.

Weitere Bohrdaten in nächsten Wochen

In den nächsten Wochen und Monaten dürften die nächsten Bohrdaten daher auf besonderes Interesse bei Anlegern stoßen. Im Verlauf des Sommers sollte dann das erste Gold aus den oberflächennahen Oxidsanden gewonnen werden und der erste Cashflow fließen.

Gute Infrastruktur, klassischer Übernahmekandidat

Für das Projekt von MacDonald Mines spricht übrigens auch die gute Infrastruktur. Das Gelände liegt nur rund 15 Kilometer nördlich des Trans-Canada-Highway und ist somit bestens ans Straßen- und Bahnnetz angebunden. Auch Strom ist vor Ort vorhanden und zudem gibt es genug qualifizierte Arbeitskräfte in dieser Gegend, handelt es sich doch um eine klassische Mining-Region! Das alles spart dem Unternehmen viel Zeit und Geld! Wenn die Arbeiten im Sommer in Bewegung kommen und dann weiter exploriert wird, ist auch MacDonald Mines (TSX-V: BMK; WKN: A2DG48) ein klassischer Übernahmekandidat. Dann werden sich die Bergbauriesen das Projekt sicher näher anschauen.

Autor: www.rohstoffbrief.com

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