Kommentar
09:50 Uhr, 03.08.2011

LUFTHANSA - Zentrale Unterstützung bei 13,42/32 unter Beschuß

Erwähnte Instrumente

Lufthansa - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 13,26 Euro

Rückblick: Die Aktie von Lufthansa erreichte im Januar 2007 ein Hoch bei 22,83 Euro. Danach bildete Aktie zunächst eine kleine Topformation aus und geriet danach massiv unter Druck. Bis März 2009 verlor sie rund 2/3 ihres Wertes und fiel auf ein Tief bei 7,73 Euro ab.

Nach diesem Tief bestimmten lange Zeit die Käufer das Kursgeschehen. Mit dem Ausbruch über 13,42 Euro im September 2010 nahm die Rally sogar erst richtig Fahrt auf. Anfang Dezember 2010 erreichte die Aktie ein Hoch bei 17,93 Euro.

Seitdem hat sich das Kursgeschehen deutlich gedreht. Denn seit Dezember befindet sich die Aktie in einer Abwärtsbewegung. Zunächst bot die Marke bei 13,42 Euro noch Halt. Aber die Aktie erholte sich „nur“ auf 15,80 Euro und das auch noch in einer bärischen Flagge. Aktuell fällt die Aktie knapp unter 13,42 Euro ab. Damit durchbricht sie auch den Aufwärtstrend seit März 2009. Denn dieser liegt bei 13,32 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Etabliert sich die Aktie der Lufthansa in den nächsten Tagen unter 13,42/32 Euro, dann ergibt sich ein deutliches Verkaufssignal. Ein Rückfall in Richtung 11,93 – 11,63 Euro wäre dann mindestens zu erwarten.

Sollte sich die Aktie aber doch noch über 13,42 Euro retten, wäre eine kurzfristige Erholung in Richtung 14,96 Euro zu erwarten.

Kursverlauf vom 23.05.2008 bis 03.08.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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