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16:08 Uhr, 10.05.2012

Lufthansa steigert Passagieraufkommen - Frachtsparte im Sinkflug

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die größte Fluggesellschaft Europas, Lufthansa, hat ihre Verkehrszahlen für den Monat April mitgeteilt. Demnach konnte die Airline die Zahl der Fluggäste steigern, musste aber einen Rückgang im Frachtgeschäft hinnehmen.

Zusammen mit ihren Töchtern Swiss, Austrian Airlines (AUA) und Germanwings erhöhte die Lufthansa die Anzahl der beförderten Passagiere um 3,8 Prozent im Jahresvergleich auf rund 8,7 Millionen. Die Auslastung der Maschinen erhöhte sich im April gleichzeitig um 1,8 Prozentpunkte auf 78,5 Prozent, wie es aus Frankfurt hieß. Die Ticketverkäufe der Töchter AUA und Swiss stiegen stärker an, als bei der Hauptmarke Lufthansa mit einem Plus von 2,5 Prozent.

Die österreichische Tochter AUA beförderte im April 985.000 Passagiere, ein Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Auslastung lag im Durchschnitt bei 76,7 Prozent, nach 70,8 Prozent im April 2010. Die Schweizer Tochter Swiss konnte die Zahl der beförderten Passagiere im April um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 1,4 Millionen erhöhen. Die Zahl der Flüge erhöhte sich bei der Swiss im gesamten Streckennetz um 2,1 Prozent auf 12.640.

In der Frachtsparte ging der Konzern hingegen auf Sinkflug. Die Frachttochter Lufthansa Cargo beförderte im April rund 144.000 Tonnen Fracht und Luftpost. Das ist ein Rückgang von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Auslastung der Frachträume reduzierte ich von 68,3 auf 67,3 Prozent. Insgesamt konnte der Konzern mit seinen Töchtern 164.000 Tonnen Fracht und Post befördern, ein Minus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Begründet wurde der Rückgang mit der der schwächelnden Weltkonjunktur und dem Nachtflugverbot am Heimatflughafen Frankfurt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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