Analyse
09:41 Uhr, 16.07.2020

LUFTHANSA - Macht eine Schwalbe doch einen Sommer?

In den letzten Tagen zog der Kurs der Lufthansa wieder merklich an und überwand gestern die Hürde bei 9,22 EUR. Warum dieses kleine Kaufsignal aber noch nicht für eine Trendwende ausreicht, lesen Sie in diesem Artikel.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 9,316 € (XETRA)

Nach dem turbulenten Frühjahr, das mit einem Abverkauf auf ein neues Mehrjahrestief bei 7,02 EUR seinen bisherigen Höhepunkt erreicht hatte, brach die Aktie der Lufthansa im Mai aus einer mehrwöchigen Dreieckskonsolidierung nach oben aus und generierte damit eigentlich ein mittelfristiges Kaufsignal. Nach einer kurzen Rally bis an den Widerstand bei 12,58 EUR bröckelten die Kurse jedoch ab Mitte Juni wieder. Der Sinkflug der Kranich-Aktie sorgte mit dem Bruch der Unterstützungszone bei 8,89 bis 9,22 EUR für das formale Ende der Erholung.

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Bullen müssten dicke Bretter bohren

Daran ändert auch der gestrige Wiederanstieg über die Hürde bei 9,22 EUR nichts. Erst bei einem nachhaltigen und vor allem dynamischen Anstieg über den zentralen, kurzfristigen Widerstand bei 9,98 EUR wäre ein Kaufsignal generiert und mit einem weiteren Anstieg bis 10,80 EUR und darüber bereits bis 11,50 EUR zu rechnen. Aber selbst dort könnte der intakte Abwärtstrend wieder aufgenommen und der Wert unter 8,43 EUR abverkauft werden.

Solange diese Hürde nicht geknackt wurde, ist auch ein Anstieg wie der gestrige nur Teil einer Stabilisierungsphase, die am 29. Juni begann und der ein weiterer Einbruch unter den Doppelboden bei 8,43 EUR folgen dürfte. Verluste bis 7,80 EUR und darunter an den Ausgangspunkt der letzten großen Erholung bei 7,12 EUR wären die Folge. Sollte auch die 7,02 EUR-Marke unterschritten werden, läge das nächste mittelfristige Ziel bei 6,50 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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