Lufthansa kauft von Airbus Emissionsgutschriften über 40.000 Tonnen CO2
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Lufthansa-Konzern schließt sich einer Initiative von Airbus zur CO2-Abscheidung an. Bei der so genannten Direct Air Carbon Capture and Storage" (DACCS)-Technologie wird CO2 mit Hilfe von Hochleistungsventilatoren direkt aus der Luft gefiltert und in geologischen Lagerstätten dauerhaft gespeichert. Wie der Luftfahrtkonzern mitteilte, hat er mit Airbus einen Vertrag über den Vorabkauf von Emissionsminderungsgutschriften für 40.000 Tonnen aus der DACCS-Technologie abgeschlossen.
Die Zertifikate werden ab 2026 verfügbar sein und vom Airbus-Partner 1PointFive ausgestellt. Die beiden Konzerne haben vereinbart, über einen Zeitraum von vier Jahren so genannte Carbon Removal Credits für 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr zu kaufen. Die Vertragsunterzeichnung folgt auf eine Absichtserklärung aus dem Jahr 2022.
"Technische Lösungen zur CO2-Entfernung aus der Atmosphäre wie fortschrittliche und direkte Verfahren zur Abscheidung und Speicherung von CO2 werden eine ergänzende Rolle bei der Erreichung unserer Dekarbonisierungsziele spielen", sagt Caroline Drischel, Leiterin Corporate Responsibility der Lufthansa Group, laut Mitteilung.
Die Lufthansa Group strebt eine neutrale CO2-Bilanz bis 2050 an. Bereits bis 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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