Analyse
10:14 Uhr, 21.09.2020

LUFTHANSA - Die Krise verschärft sich

Die Lufthansa-Aktie ist in diesem Jahr einer der ganz großen Verlierer am Aktienmarkt. Zuletzt beruhigte sich das Kursgeschehen. Doch reicht das für eine Bodenbildung?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 8,028 € (XETRA)

Die Coronavirus-Krise erwischte besonders die Luftfahrt- und die Tourismusbranche mit voller Wucht, auch die Lufthansa-Aktie brach regelrecht ein. Nach einer steilen Erholung in erster Reaktion auf den Rutsch entwickelte sie aber keinen Aufwärtstrend wie viele andere Aktien, sie fiel hingegen beinahe nochmal ans Jahrestief zurück. Auch der letzte Erholungsschub im August endete bereits früh, auf tiefem Niveau pendelte sich das Papier in den vergangenen Wochen dann seitwärts ein. Ein Ausbruchsversuch über den Widerstandsbereich bei 9,17 EUR scheiterte zuletzt, die Anleger werden wieder nervös. Auch von der fundamentalen Seite her gibt es keine guten Nachrichten. Im heutigen Artikel im Luftfahrt-Magazin aero.de wird die Situation treffend zusammengefasst: "Alles in allem ist das Kapitel Lufthansa in der Coronakrise ein Trauerspiel. Ein Unternehmen, das zwar ein paar Makel hatte, aber in seinen Grundstrukturen noch Anfang des Jahres pumperlgesund war, führt nur wenige Wochen später einen Überlebenskampf. Eine Besserung ist mittelfristig nicht in Sicht." Wie sieht das Trading-Setup aus?

Aktie weiterhin meiden

So lange die Aktie den Widerstandsbereich bei 9,17 EUR nicht nachhaltig überwinden kann, überwiegen weiterhin die Risiken. Jetzt zeichnen sich auch noch die Konturen einer bärischen SSKS am Widerstandsbereich heraus, welche heute im frühen Handel zunächst aktiviert wird. Shorteinstiege könnten hier also spekulativ direkt oder bei Erholungen bis 8,33 - 8,43 EUR die aus charttechnischer Sicht sinnvollere Tradingoption sein.

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Absicherungen für Shortpositionen könnten z.B. oberhalb von 8,63 oder 8,83 EUR gesetzt werden. Erste Signale für die Bullen würden sich erst bei einer nachhaltigen Rückkehr über 9,30 EUR ergeben. Erst dann eröffnet sich Erholungspotenzial bis 10,50 und 10,84 - 11,02 EUR.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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